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9. Erzieherische Maßnahmen

---KRANKENSTATION / LABOR 1

Das MHB sagte: "Nun ja ich waere auch noch in diesem Raum, ausserdem ist es....", jedoch unterbrach Ilbrun das MHB.

"Ich meinte damit, dass dieses Etwas," Ilbrun deutete auf Kormak, "und ich zusammen ein Quartier belegen muessen. Ich warne Sie!" sagte Ilbrun weiter und blickte Kormak direkt in die Augen, "ich habe einen sehr leichten Schlaf und ich KENNE euch KLINGONEN! Ich weiss von euren miesen Ritualen, und wer euch den Ruecken zukehrt, hat schnell ein Messer drin. Ich weiss auch, dass Ihr Blut TRINKT und die Kinder anderer Spezies esst!" sprach Ilbrun weiter. "Ja, mein Onkel hat mich gut vor euch gewarnt!", fluesterte Ilbrun kaum hoerbar in sich hinein.

Kormak starrte offensichtlich schockiert Ilbrun an. Und bevor das MHB nun den Artikel "Kannibalismus NOW - Der Kannibalismus in der heutigen Zeit" rezitieren konnte, antwortete der schockierte Kormak, dessen Ohren offenbar besser waren als vermutet.

"Dein Onkel hatte keine Ahnung...!" Langsam fing Kormak an, Ilbruns Volk zu hassen..."Was auch immer mein Volk euch getan hat, ich glaube sie hatten einen guten Grund dazu. Wir moegen hier auf einem Sternenflottenschiff sein, aber wenn sie diese Aeusserungen nicht ab sofort unterlassen, werde ich ihren Granitschaedel in zwei Teile spalten. ICH werde mit ihnen in einem Raum uebernachten und ICH werde das auch aushalten. Wenn daran etwas auszusetzen haben, dann schlafen sie gefaelligst in einer Stasiskammer!" sagte er zu Illbrun, der nicht besonders gluecklich aussah.

Basani blickte interessiert von einem Streithahn zum anderen:

"Oh, wunderbar, Sie haben beide ein Quartier gefunden! Herzlichen Glueckwunsch. Aber bevor Sie...", er zeigt auf Kormak, "ihn...", Blick zu Ilbrun,"...zu einem ersten freundschaftlichen Umtrunk einladen, haben wir hier noch etwas zu Ende zu bringen. Dr. Ilbrun, bitte lassen Sie uns doch allein, die Untersuchung wird noch etwa 1 bis 2 Stunden dauern."

Nachdem er mit dem Klingonen wieder allein im Raum war, setzte Basani sein kompetentes Laecheln auf und sagte liebenswuerdig:

"Wenn Sie jetzt bitte 14 Schlussspruenge machen koennten, ohne sich aus einem Kreis von 1 Meter Durchmesser herauszubewegen?! Und wenn Sie das geschafft haben, beginnen wir mit dem Serviettenfalten..."

"...wegen der Fingergeschicklichkeit...", fuegte Basani angesichts von Kormaks sich heftig heben- und senkender Brustmuskulatur hinzu. Dabei musterte er den Klingonen scharf...

---MASCHINENRAUM

Genuesslich seinen Kaffee schluerfend sass Ysdirian auf den Sessel des leitenden Offiziers und beobachtete das Geschehen im Maschinenraum. Um genau zu sein beobachtete er eher die Verhaltensweise einer jungen Technikerin. Ysdirian nahm sich vor sie nach Ende der Dienstzeit auf einen Drink einzuladen. Bei diesem Gedanken huschte das erste Mal seit langem ein echtes Laecheln wieder ueber sein Gesicht.

Nichts desto trotz vermisste Ysdirian einige Offiziere. Da war Magnees, der irgendwo zwischen Shuttlerampe und Krankenstation verloren ging, und Ripley. Er versuchte wahrscheinlich gerade das Schiff mit seinen blossen Haenden zusammenzuschweissen.

Seufzend stand Ysdirian auf. Ansonsten wuerde er wahrscheinlich an diesem Sessel festwachsen. Eine kurze Frage an den Computer nach dem Aufenthalt von Ripley und schon verliess Pulchoff zielstrebig den Maschinenraum.

---KRANKENSTATION

Ilbrun fand sich also kurzerhand auf der KS wieder. 'Es waere nicht klug gewesen einem Vorgesetzten zu wiedersprechen' dachte Ilbrun und wieder kam Ihm unwillkuerlich der Gedanke das die Umprogrammierung des MHB-Kernspeichers mit einer Axt an und fuer sich eine recht gute Idee sei. Ilbrun grinste und beschloss dieser Idee noch nicht nachzugeben.

Es war immer noch recht ruhig in der KS. Ein Trill befand sich in der KS offenbar suchte er etwas, bzw. jemanden. Ilbrun beruhigte sich ein wenig und sprach den Ankoemmling an. "Suchen Sie jemanden bestimmtes?" fragte Ilbrun.

"Ja, Dr. Basani falls Sie ihn gesehen haben." antwortete der Trill ohne Ilbrun anzusehen.

"Nun der befindet sich im Labor 1 bei einer Untersuchung die noch ca. 1-2 Stunden dauern wird, kann ich Ihnen helfen?" fragte Ilbrun und stellte zufrieden fest das er sich relativ gut beruhigt hatte.

Dor drehte sich um und sah dem Brikar unglaeubig in die Augen.

"Du meine Gute, ich dachte mir schon: Wer um Himmels Willen wirf einen solchen Schatten. Ein Brikar ist ein seltener Anblick auf einem Sternenflottenschiff! Ich freue mich Sie zu sehen, ich war ihrem Volk immer sehr verbunden, nun ja ein frueherer Kollege von mir ... ah nein meiner Mutter ... ach egal, war ebenfalls ein Brikar." sagte Dor und reichte Ilbrun mit diesen Worten die Hand: "Oh entschuldigen Sie, ich habe mich gar nicht vorgestellt: Mein Name ist Archan Dor und ich bin der Wissenschaftschef dieses Schiffes."

'Im Moment eher: Dieses Schrotthaufens' dachte Dor bei sich und sah nachdenklich auf die, in unregelmaessigen, langen Zeitabstaenden flackernde Beleuchtung der KS.

"Vielleicht koennen Sie mir wirklich helfen, Dr. ... ??" fragend sah Dor Ilbrun an.

"Dr. Ilbrun Charon vom Clan Charon. Freut mich Sie kennen zu lernen Mr. Dor ..?? ... DOR ?? Sind Sie vielleicht der Verwandt mit der Wissenschaftlerin Kalaya Dor?!?" fragte der erstaunt wirkende Ilbrun.

'Unglaublich wenn er es waere, schliesslich hat jene Wissenschaftlerin mit meinem Onkel in unserem Heimatsystem einige gefaehrliche Subraumwirbel beseitigen koennen.' dachte Ilbrun. 'Ich glaube ich habe Sie damals auch gesehen, aber da war ich erst 5 Jahre alt.' dachte Ilbrun weiter als P.O. Dor antwortete.

[HtB: Jaja, die Welt ist ein Dorf.]
[GM: Die Galaxie ist ein Dorf]

"Auf Ihr Angebot einer Blutjagd komme ich gerne zurueck. Ihre Mutter war eine beeindruckende Frau." antwortete Ilbrun und betrachtete dann die beiden PADs nachdenklich.

'Hmmm, diese Ferengis hatten doch Niesanfaelle wegen dem Pollenflug der Flora des Moneyworld-Planeten, wenn ich mich recht erinnere' dachte Ilbrun. Ploetzlich grinste Ilbrun, "Ich habe eine Idee" sagte er zu Dor.

"Wir koennten das Gen in eine Proteinhuelle stecken die erst aufbricht, wenn Sie mit Ferengi-Schleimhaeuten in Kontakt kommt. So waere das Gen stabil und keine andere Spezies wuerde gefaehrdet werden." sagte Ilbrun, der sich seit seiner Gefangennahme auf Moneyworld etwas .... nun ja man koennte sagen ... gedanklich Intensiver mit der Ferengi-Anatomie beschaeftigt hatte.

"Um eine schnelle Verbreitung zu erreichen sollten wir mehrere Optionen in Betracht ziehen. Zum einen natuerlich die Trinkwasserversorgung, zusaetzlich impfen wir die dort genannte Aqila-Blume. Sie ist fast ueberall auf dem Planeten heimisch und der Pollenflug hat gerade begonnen." sagte Ilbrun.

"Bleibt nur noch die Frage wie wir vom Orbit aus eine rasche Impfung der Gebiete vornehmen, wo besonders viele jener Pflanzen heimisch sind!? Wenn wir Sonden und einige Torpedos umbauen waere das wahrscheinlich der schnellste Weg, ich weis leider nicht wie lange so was dauern wuerde, schliesslich bin ich Arzt und kein Torpedo-Umbauer.", ergaenzte Ilbrun der bemerkte das Dor offenbar sich schon den Kopf ueber das Transportproblem zermarterte.

---BRUECKE

Mahon tippte ein letztes Mal auf sein Terminal und dann auf seinen Kommunikator: "Mahon an Dor. Ich erwarte ihren Bericht in zwei Minuten!"

Dann wandte er sich an den Captain: "Sir, ich bin erster Offizier, kein Arzt, aber so wie es aussieht muessen wir das Gen in eine Proteinhuelle stecken und mit weiteren DNA - Fragmenten komplementieren. Das so entstandene Virus muss dann auf effektiven Wege in Kontakt mit den Ferengi gebracht werden. Das Virus wird die DNA der lebenden Ferengi durch die Hinzufuegung seiner DNS veraendern. Fuer die moegliche Art der Verbreitung des Virus habe ich einige Möglichkeiten im Kopf, warte aber den Bericht der Wissenschaft ab."

Belloni betrat die Bruecke. Nachdem die Angelegenheit mit dem neuen Sicherheitsoffizier erledigt war, konnte er seinen Dienst auf der Bruecke wiederaufnehmen. Als er sich an die Taktik stellte, sandte er kurz eine Nachricht an Lt. Broek ab und vernahm dann das Ende eines Gespraeches zwischen Mahon und dem Captain.

Mahon: "Aber etwas anderes, Sir. Unsere Ressourcen - Lage ist miserabel. Uns fehlt es an allen Stellen. Angefangen vom Duranium und Dilizium bis hin zu Torpedoleitsystemen und Shuttles. Ich schlage vor, nach der Sache mit den Ferengi unverzueglich Centauri aufzusuchen und dem Verbleib von Mr. Gaban nachzuforschen. Die versteckte Station auf Centauri koennte unsere Probleme loesen."

Tommok nickte. "Das klingt logisch. Tommok an Wissenschaft, wie koennen wir Das Gen am effektivsten verbreiten?"

Georg hoerte nur mit einem halben Ohr zu. Stattdessen machte er sich darueber Sorgen, wie sie das Anti-Gen auf Moneyworld verbreiten koennten. Anscheinend hatte sich der Captain dazu entschlossen diese Moeglichkeit auszuschoepfen und den Planeten damit zu ueberschuetten. Zur Zeit arbeitete die Wissenschaft daran und der Sicherheitschef machte sich auch Gedanken dazu:

'Vielleicht koennten wir das Anti-Gen in eine Proteinhuelle einschliessen, um so sicher zu stellen, dass die Ferengi damit in Kontakt kommen...', dachte Belloni und tippte weiter auf der Konsole, 'aber sicher ist diese Moeglichkeit zu einf...'

Eine Sensormeldung unterbrach seinen Gedankengang:

Belloni: "Sir, wir erreichen Moneyworld in 5 Minuten. Wir sollten uns langsam ueber die Verbreitung im Klaren sein."

,Pff! Ich kann auch langsamer fliegen', dachte sich Hajo.

Mahon, der kurz die Zeit vergessen hatte, nickte Belloni dankend zu und hob seine Hand zum Kommunikator: "Mahon an Dor. Wir ist ihre Lage ? Haben Sie durchfuehrbare Vorschlaege ?"

In dem Moment trat Ba'Rina aus dem Turbolift. Sie hatte nicht viel von dem Gespraech mitbekommen. Nur die letzten Worte hatte sie gerade noch verstanden. Sie nickte Belloni, Mahon und den anderen freundlich zu und war gespannt wie die Antwort von Dor sein wuerde.

[GM: ganz schönes Durcheinander auf der Brücke]

---KRANKENSTATION

Nachdem Ysdirian Ripley nicht an der Stelle gefunden hatte, die ihm der Computer genannt hatte, nahm er an, dass dieser wohl "weitergezogen" war. Natuerlich haette er einfach den Kommunikator bedienen koennen, aber irgendwie verspuerte er nicht die Motivation dazu. Also entschloss er sich der Krankenstation einen kurzen Besuch abzustatten um mal nach dem Rechten zu schauen, da diese sowieso gerade in der Naehe lag.

Zischend oeffnete sich also die Tuer und mit einem motiviert leuchtendem Gesicht stoerte er dann das Gespraech zwischen den beiden Offizieren.

"Guten Abend, meine Herren ! Gibt es vielleicht irgendein Problem ?", dabei musterte Pulchoff kurz mit einem Auge die flackernde Lampe am Rande der KS und nahm sich vor einen Anlernenden demnaechst herzuschicken.

Dor bemerkte Pulchoff zunaechst ueberhaupt nicht, so war er in seine Transportueberlegungen vertieft. Er als dieser sich raeusperte drehte sich Archan um und betrachtete Pulchoff mit einem kurzen Blick.

"Wenn ich mich nicht irre sind sie M.C. Pulchoff von der Technik.

[HtB: MC Pulchoff? DJ Ysdirian? Fett krass Ghetto???]

Sie kommen mir wie gerufen! Wir muessen das Anti-Profit-Gen z.B. mit Hilfe einer Sonde ueber ein grosses Gebiet verteilen. Allerdings muesste diese bereits waehrend des Atmosphaerenfluges getarnt sein, um nicht von den Ferengi entdeckt zu werden. Koennten sie diese Umbauten in ... sagen wir 15 min. bewerkstelligen?" Erwartungsvoll sah Dor Pulchoff an.

In diesem Moment erreichte ihn der Funkspruch des Captains. 'Alle wollen sie was von mir, auf diesem Schiff ist wirklich immer was los!' dachte Archan, ueberlegte kurz und betaetigte seinen Kommunikator: "Dor an Bruecke. Wir haben eine aeusserst effiziente Methode gefunden das Gen, in einen polymorphen Virus verpackt, zu verbreiten. In Phase 1 wird die Hauptwasserversorgung der Ferengi mit dem Virus kontaminiert, allerdings ist nicht jeder Ferengi dadurch betroffen, da es viele kleinere Wasserreservoirs gibt. Daher folgt Phase 2, in der eine Sonde in die Atmosphaere eindringt und das Gen ueber dem Zielgebiet, das stark mit einer windbestaeubten Blume bewachsen ist, verteilt. Durch die Pollen stellen wir sicher, dass wirklich ALLE Ferengi durch das Gen infiziert werden." Nach einer kurzen Pause fuegte er hinzu: "Die Sache hat nur einen Haken: Die Hauptwasserversorgung liegt unterirdisch, was einen Aussenteameinsatz noetig macht. Sie erhalten meinen vollstaendigen Bericht in 5 Minuten. Dor Ende"

Pulchoff erfasste sofort worum es ging. Es war Zeit wieder zu handeln.

"Ich erwarte Sie dann in 15 Minuten an der vorderen Torpedoabschussrampe !", rief Ysdirian hastig, bevor er noch eben das Nicken Dors wahrnehmend die Krankenstation in Eilschritt verliess.

In kurzen, scharfen Saetzen klaerte er die dort stationierte Crew auf. Sofort wurden die entsprechenden Vorbereitungen getroffen, da war er sich absolut sicher.

"Pulchoff an Ripley ! Finden Sie sich UMGEHEND in der vorderen Abschussrampe ein. Pulchoff Ende !"

Zufrieden sprang Ysdirian foermlich in den Turbolift und raste seinem Ziel entgegen.

---BRUECKE

"Sir", meldete Belloni sich zu Wort, "wuerde es nicht reichen, wenn wir NUR Sonden in die Atmosphaere bringen und diese dann das Virus verbreiten. Nach meinen Berechnungen..."

Belloni tippte auf die Konsole, rief einige Daten aus der Wissenschaft ab und liess den Computer kurz rechnen...

"...wuerden 4 Sonden reichen, um 93 % des Planeten dem Virus auszusetzen. Wenn die Mirage selbst fliegt, braeuchten wir nur 2 weitere Sonden, die das Virus verbreiten. Dies alles wuerde aber weniger Zeit in Anspruch nehmen als ein Aussenteam, dass die Wasserversorgung kontaminiert."

Tommok ueberlegte kurz und schuettelte dann den Kopf. "Nein, Mr. Belloni, wir muessen absolut sichergehen."

Er stand auf und wandte sich Mahon zu. "Unter Warp gehen, Tarnvorrichtung aktivieren. Mr. Mahon, stellen Sie drei Aussenteams zusammen. Sie werden die entsprechenden Gefaesse anbringen. Eine chirurgische Tarnung als Ferengi waere zwar wuenschenswert, aber aufgrund Ihrer Koerpergroesse wohl kaum realistisch. Melden Sie sich so schnell es geht in Transporterraum 3, die Wissenschaft wird die entsprechenden Gefaesse dorthin bringen. Seien Sie vorsichtig, meiden Sie moeglichst Kontakt zu den Ferengi und arbeiten Sie sorgfaeltig. Beginnen Sie."

---VOR DER KRANKENSTATION

Kadija tippte an ihren Kommunikator und wollte ihre Anfrage gerade wiederholen, als Magnees sich regte, und sie stellte ihn zurueck in die senkrechte. "...obwohl mir die horizontale lieber ist..." murmelte sie. Erschrocken hielt sie inne und hoffte, dass Belloni diesen Satz genauso wie ihre Frage ueberhoert hatte. Magnees rieb sich das Kinn und schwankte leicht. Kadija stupste ihn in Richtung Krankenstation, die gleich um die Ecke lag.

"Wir sind gleich da, es geht dir sofort besser..."

Unerschuetterlich glaubte sie an den hilfreichen Nutzen der KS der Mirage, auch wenn sich Magnees` Augen weiteten.

[GM: Richtig. Wir haben die beste KS der ganzen Flotte!]

---KRANKENSTATION

Ilbrun sah Ysdirian nach als dieser die KS verlies. Dann wandte er sich Dor zu und sagte: "Wir sollten uns an die Arbeit machen und das Virus herstellen, wir haben nicht viel Zeit.".

Dor nickte und die beiden gingen ins Labor 2, wo sich Ilbrun sofort an die Arbeit machte. 'Dank Dr. Basani geht es relativ einfach dieses Virus herzustellen.' dachte Ilbrun.

--- LABOR 2

Fast haette er das kleine Reagenzglas uebersehen das dem Tischende entgegenrollte. Mit einem gewagtem Sprung konnte Ilbrun das Glaeschen gerade noch auffangen. [GM: Ein springender Felsen]

Dor drehte sich um als Ilbrun polternd zu Boden ging. "Gute Reflexe" sagte dieser als er Ilbrun das Glas hochheben sah.

"Wir muessen sehr vorsichtig sein, wir wissen nicht wie dieses Gen wirkt, wenn es in andere Organismen als Ferengis eindringt." brummte Ilbrun.

Tatsaechlich gelang es den Beiden eine ausreichende Menge des Anti-Profit-Gens-in-Polymorpherhuelle in kurzer Zeit herzustellen. Ilbrun und Dor gingen wieder zurueck zur KS.

--- KRANKENSTATION

"Ich bringe es vor zu Pulchoff" sagte Dor, "wir sehen uns spaeter noch." ergaenzte Archan.

"Ja bis spaeter" sagte Ilbrun. 'Die Herstellung von dem Zeug hat einiges an Material verbraucht und es schien nur noch recht wenig medizinisches Material da zu sein' dachte Ilbrun. 'Ich sollte mit Dr. D'Sulan und Dr. Basani darueber sprechen' dachte Ilbrun bei sich als sich die Tueren der KS oeffneten.

Ilbrun sah eine menschliche Frau hereinkommen die offenbar einen menschlichen Mann in die KS schubste.

[HtB: Offenbar schubsen oder offenbar menschlich?]

"Nein ich will nicht auf die Krankenstation," schimpfte Magnees und versuchte sich aus dem Umklammerung von Ceram zu befreien.

[HtB: Kinners, de wat willen, kregen wat voer de Billen!]

Da diese Versuche aber ohne Erflog blieben schlug Magnees einen weniger kaempferischen Weg ein.

"SUSI. Notfalltransport zum Maschinenraum durchfuehren.", rief Magnees als sich die Tuer zur Krankenstation zu oeffnen begann und er das Personal der Krankenstation erblickte. Alles wirkte so bedrohlich und gefaehrlich.

[GM; Das war wirklich dumm...]

Ilbrun staunte nicht schlecht als sich die beiden Ankoemmlinge dematerialisierten. Ein fragender Blick zu Dor brachte ihm nur ein, "Ach das ist hier normal." sagte Dor, ein. Dann verschwand auch Dor aus der KS.

'Wild Fluechtende von der KS?', dachte der voellig verdutzte Ilbrun. 'Sind die denn alle voellig verrueckt? Vielleicht sollte man alle, sobald sie die KS betreten, in Ketten legen und natuerlich eine Transportersperre auf der KS installieren.' dachte Ilbrun.

"Ich sollte mit Dr. Basani darueber reden" sagte Ilbrun zu sich selbst und dachte 'Genau, ich werde versuchen das durchzusetzen. Wo kommen wir sonst hin! Kranke die waehrend eines Tumults abhauen wollen! Ankoemmlinge, die offenbar auch nicht in bester Verfassung waren so wie die Aussahen, die mit dem Nottransport-Befehl von der KS fluechten!'.

'NA WARTE! WENN ICH EUCH ERWISCHE!' dachte Ilbrun grollend und seine Augen gluehten auf.

[HtB: Dann spielt Fraeulein Ceram Steinmetz]

"Computer, wer waren die Personen die sich mittels Nottransport von der Krankenstation gebeamt hatten?" fragte Ilbrun.

"Master Chief Andreas Magnees, Technikabteilung und Senior Chief Kadija Ceram, Sicherheitsabteilung." antwortete der Computer.

"Dr. Charon an Dr. Basani!" sagte Ilbrun der vorher seinen Kommunikator aktivierte. "Eben haben sich zwei offenbar verletzte Crewmitglieder von der Krankenstation mittels eines Nottransports von Ort zu Ort gefluechtet!" sagte Ilbrun mit seiner brummigen Stimme.

---MASCHINENRAUM

Das naechste was Magnees wahrnahm war das schimmern des Transporters und den monotonen klang des Warpkerns. Nun fuehlte sich Magnees gleich viel staerker und er hievte Ceram auf seinen Schreibtisch.

Kadija verschraenkte vorwurfsvoll die Arme. "Interessant wie gesund du auf einmal bist, wenn die KS droht. Was hast du denn jetzt vor?"

---VORDERE TORPEDORAMPE

Als der junge Master Chief eintrat war schon alles vorbereitet. Die Sonde lag modifikationsbereit in der Mitte des Raumes. Etwa ein halbes Dutzend Techniker hatte sich bereits auf das Innenleben der Sonde gestuerzt und alles unwichtige entfernt.

[HtB: "Was is dat denn hier? Ne Zuendkerze?" "Keine Ahnung." "Also weg damit!"]

Ysdirian hatte sich bereits einige Gedanken zu der Sonde gemacht.

"Meine Herren ! Wir gehen folgendermassen vor. Wir muessen sichergehen, dass um und in der Sonde so wenig Energie wie moeglich frei wird. Das verhindert eine thermische und optische Ortung. Sie wissen, dass die stationaeren Sensoren allerdings auch nach einem anderen Prinzip arbeiten. Es ist erforderlich die aeussere Form der Sonde zu veraendern. Wir werden die Sonde nach kurzen, geschaetzten Berechnungen kantiger, scharfer, spitzer machen, aber auch gleichzeitig so, dass keine allzu grosse Reibungsenergie entsteht..."

[HtB: Kantig? Scharf? Spitz? Klingt nach Ceram. Aber das passt dann nicht mit der Reibungsenergie...]

Das ganze Gespraech dauerte etwa fuenf Minuten. Einige Techniker und Ysdirian selbst hatten schon waehrenddessen angefangen zu arbeiten. Ihnen blieb nicht mehr viel Zeit.

---BRUECKE

Mahon aktivierte widerwillig seinen Kommunikator. Er hatte genug von Moneyworld, von den Ferengi und er konnte keinen Marmor mehr sehen: "Mahon an Belloni, Ba'Rina, Dor, Charon und Ripley, sie sind den Aussenteams zugeteilt. Belloni und Mr. Charon beamen auf den noerdlichen Kontinent, Ba'Rina und Mr. Dor uebernehmen die Latinumkueste und Mr. Ripley, sie kommen mit mir. Treffen sie sich im Transporterraum und beginnen sie ihre Mission, wenn bereit. Unser Ziel ist die Kornterminierung der unterirdischen Wasservorraete des Planeten. Genaueres entnehmen sie bitte dem Computer. Dort liegen auch Lageplaene etc. bereit. Mahon Ende."

Dann wandte sich der erste Offizier an den Captain: "Ich empfehle mich. Ich denke, sie koennen die Torpedos in zwanzig Minuten starten.

Tommok nickte. "Tommok an Technik, wie weit sind die Torpedos?"

"Pulchoff hier ! Captain, EIN Torpedo ist technisch soweit fertig. Wir warten nur noch auf das Virus. Der Torpedo ist so ausgelegt, dass er dann den Traegerstoff gleichmaessig im Zielgebiet verteilen wird."

---TURBOLIFT

Belloni beeilte sich, um mit Mahon den Turbolift zu benutzen. Er nickte dem ersten Offizier zu und hob seine Hand zum Kommunikator:

"Belloni an Mrs. Ceram. Uebernehmen Sie die taktische Konsole auf der Bruecke. Vielleicht koennten Sie so lange ihre Probleme mit Mr. Magnees auf spaeter verschieben. Ich waere ihnen sehr verbunden. Belloni ende."

Georg ueberlegte kurz und aktivierte seinen Kommunikator dann zum zweiten Male:

"Belloni an Mr. Charon. Bringen Sie genuegend von den Virus mit, um den noerdlichen Kontinent zu infizieren. Ich erwarte sie in 5 Minuten in Transporterraum 2. Belloni ende."

In naechsten Moment oeffneten sich die Tueren des Turboliftes. Kurz darauf betraten der erste Offizier und der Sicherheitschef den Transporterraum.

---MASCHINENRAUM

Magnees sah Ceram in die Augen und mit ihrem leicht zornigen Blick sah sie mehr zum Knuddeln aus als zum anmeckern. Und das tat Magnees auch ungeachtet der Situation von der Magnees sich eh noch keinen Ueberblick machen konnte kuesste er Ceram intensiv und Leidenschaftlich auf dem Mund.

[HtB: Ich bring sie alle um...]

Da stoerte Bellonis Ruf doch sehr. Muehsam loeste Kadija sich von ihrem persoenlichen Techniker. "Wir holen das nach! Nach Dienstschluss in meinem..." sie zoegerte und dachte an kahle Waende, unpersoenliche Einrichtung "...in deinem Quartier."

Erst auf halbem Weg zur Bruecke realisierte sie, welcher Art Befehl sie gerade folgte. `Bruecke!` schoss es ihr durch den Kopf. `Meine Guete, jetzt bloss nichts falsch machen!`

`Reg dich nicht kuenstlich auf.` erwiderte eine Gegenstimme. `Was immer du anstellst, es kann nicht so schlimm kommen, dass du wieder in der psychiatrischen Abteilung des Gefaengnisses landest.`

[HtB: Nein, aber die psychatrische Betreuung des Hilfs-Counselors tom Broek in Verbindung mit Flugstunden soll auch nicht sooooo angenehm sein...]

---BRUECKE

"Senior Chief Ceram meldet sich zum Dienst, Sir."

Die Bruecke sah ganz nett aus. Doch, recht entspannte Atmosphaere, zu der vor allen Dingen dieser Steuermann beitrug. Er luemmelte sich in seinem Sessel. Mit Grausen dachte sie an die bevorstehenden Flugstunden. Sie verschaffte sich erst einmal einen Situationsueberblick und machte sich mit der Konsole vertraut.

---TRANSPORTERRAUM

Belloni und Mahon waren allein im Raum. Der Transporterchief war noch nicht erschienen, die Mitglieder der Teams zeigten sich ebenfalls noch nicht.

Mahon musterte Belloni von der Seite. Sein Nachfolger hatte sich gut eingearbeitet. Mahon vertraute dem Sicherheitschef und wuerde sein Leben trotz aller Streitigkeiten, die sie ab und an ausfochten, ohne zu zoegern Belloni anvertrauen. Es war eine gute Wahl gewesen. Mahon nickte zufrieden.

Mahon: "Belloni, ich moechte, dass sie ein Auge auf Mr. Charon haben. Er scheint grosse Anstrengungen zu betreiben, seinen Rang zu verbessern. Er wird unter der Hand schon als stellvertretener Chefarzt gehandelt. Bitte beobachten sie ihn und sein Handeln genau. Ich will wissen, was sie von ihm halten und welche Fuehrungsqualitaeten ihm eigen sind. Am besten geben sie ihm das Kommando ueber ihr Team. Und bevor ich es vergesse: Ich wollte sie zu meiner naechsten Klettertour einladen. Ich bin mir nicht sicher, ob das MHB die Vorlieben Dr. Basanis teilt. Abgesehen davon begleitete dieser mich auch eher aus Freundlichkeit, als aus Fanatismus."

Belloni nickte: "Gerne, Sir. Ich bin zwar etwas ausser Uebung, aber ich werde trotzdem darauf zurueckkommen."

Gleichzeitig erinnerte er sich, dass er nicht nur ausser Uebung war, sondern selbst bisher nur 2 mal eine Klettertour gemacht hatte. Er war allerdings nicht besonders besorgt darueber, denn die Moeglichkeit zum Ueben wuerde sich wohl noch ergeben.

Da noch immer niemand weiteres in den Transporterraum gekommen war, schaute Georg Mahon an und meinte:

"Sir...wie sie wissen, wurde auf dem Schiff noch kein stellvertretender Sicherheitschef benannt. Ich ueberlege immer noch, wer dazu geeigneter ist, Mrs. Bal'woek oder Mrs. Ceram. Beide haben ihre Faehigkeiten mehr als einmal bewiesen, obwohl der letzte Fettnapf von Mrs. Ceram dabei nicht besonders glaenzt."

Er stockte kurz...und ergaenzte dann: "Ich dachte vielleicht, dass sie mir einen helfen koennten..."

Mahon wunderte sich kurz ueber die miserable Sprachkenntnis des Sicherheitschefs. Dann nickte er aber bedaechtig: "Gut, dass sie das ansprechen, Mr. Belloni. Ich denke, Mrs. Ceram sollte der Posten zugesprochen werden. Sie hat einen hoeheren Rang, als Mrs. Balwok und sich bewaehrt, sieht man vom letzten Debakel ab. Auf Moneyworld habe ich mich selbst von ihren Faehigkeiten", 'und ihrer Diskretion' setzte er in Gedanken hinzu, "ueberzeugen koennen. Mrs. Bal'woek war in letzter Zeit nicht ganz sie selbst. Wir muessen ihr noch Zeit und Moeglichkeiten geben, sich zu profilieren."

Belloni nickte. Mahon bestaetigte ihn in seiner Ansicht. Tatsaechlich wird Georg aber noch einige Stunden darueber nachdenken muessen.

Das Oeffnen der Tueren unterbrach seine Gedanken. Fast gleichzeitig drehten sich Mahon und Belloni zu Tuer und sahen den Transporterchief gefolgt von Mr. Charon eintreten.

"Gut, da sie nun da sind, koennen wir nun hinunter beamen.", begann Belloni Charon anzusprechen, "Haben sie den Virus dabei ?"

Ilbrun nickte Belloni zu. Er hatte zwei Taschen ueber den Schultern haengen, 1 Notfall-Med-Kit und in der zweiten Tasche mehrere Behaelter mit dem Virus. Ansonsten nur noch mit einem Tricorder bewaffnet betrat Ilbrun die Transportplattform.

Belloni bemerkte das Ilbrun keinerlei Waffen dabei hatte.

Der Sicherheitschef schuettelte den Kopf. So weit wuerde es gar nicht erst kommen. Er ging an einen kleinen Kasten, der hinter der Transporterkonsole angebracht war, entnahm diesen einen Stufe 2 Phaser und trat auf die Transporterplattform.

Belloni: "Mr. Charon. Wir beamen auf einen uns feindlichen Planeten. Sie werden diesen..." (er gab ihn den Phaser) "...ganz sicher brauchen. Ganz abgesehen davon, dass es in den Sternenflottenprotokollen in einem solchen Fall festgehalten ist."

"Wie Sie meinen" antwortete Ilbrun, dann ueberpruefte er die Ladung des Phasers und steckte Ihn in seinem Guertel. "Ich habe mir erlaubt mir das Gebiet vorher anzusehen und habe daher einen Plan der Hoehlen auf dem noerdlichen Kontinent. Offenbar ist dort eine Quelle, die Ferengi haben dort ein Wasserpumpsystem. Es waere aeusserst effektiv wenn wir dort das Virus freisetzen. Sir!" sagte Ilbrun zu Belloni.

"Sehr gut" antwortete Belloni und ging ebenfalls zu Transporterplattform. Nach einem kurzem zoegern sagte der Sicherheitschef: "Energie!".

---VORDERE TORPEDOABSCHUSSRAMPE

"Mr. Pulchoff ! Die Arbeiten an der Sonde sind abgeschlossen." sagte einer der Techniker, waehrend er Ysdirian ein PAD ueberreichte.

Die Sonde selbst wurde waehrenddessen auf eine entsprechende Abschussvorrichtung gehievt. Sie hatte mittlerweile skurrile Auswuechse erhalten. Absurde Formen liessen sich erkennen. Mit dem blossem Auge nicht sichtbare Mikrokanaele sollten mit Hilfe einer Pumpe das Virus in die Atmosphaere pusten. Auch die Farbe hatte sich veraendert. Eine eilig aufgetragene Spezialbeschichtung sollte die Waerme in den Kern der Sonde leiten und gleichzeitig abschirmen. Alles in allem hatte die Sonde nichts mehr gemein mit dem Standarttyp.

"Danke Crewman. Pulchoff an Dor ! Wir haben in der Kuerze der Zeit eine Tarnrate von theoretisch 84,37% erreichen koennen. Es duerfte den Ferengi aber schwer fallen die Sonde staendig zu orten oder gar vor Ablauf ihrer Mission abschiessen zu koennen." Ysdirian schaute zufrieden auf die Sonde. 13 Mann hatten bewiesen, dass sie nicht grundlos auf die Mirage versetzt wurden.

[HtB: 13 Mann auf des toten Seemanns Kiste...]

In diesem Moment ertoente sein Kommunikator. Magnees meldete sich.

Grinsend antwortete er: "Andreas ! Schoen mal wieder von Ihnen zu hoeren ! Wurden Sie auf der Krankenstation ausversehen in die Stasiskammer gelegt oder wo waren Sie ? Ach, ich komm gleich in den Maschinenraum. Ich warte hier auch nur noch auf den Wissenschaftschef."

Ploetzlich zischten die schweren Tueren auseinander und Ripley kam voellig verdreckt und nass von oben bis unten keuchend hereingelaufen. Er erinnerte an einen begossenen Pudel oder so was.

"Sir Ich- Ich hatte- ach... das ist eine lange Geschichte...", erklaerte Jason unsicher.

Dor betrat reichlich abgehetzt die Abschussrampe. Schweiss glitzerte auf den Punkten seiner Stirn. Er trat auf Pulchoff zu, der immer noch neben dem modifizierten Torpedo stand und betrachtete dieses zufrieden. "Hervorragende Arbeit! Ich kann es kaum glauben, dass Sie es in so kurzer Zeit hingebracht haben. Kompliment an Sie und Ihr Team." Mit diesen Worten ueberreichte er Pulchoff den Metallzylinder mit dem Anit-Profit-Virus. Erst jetzt sah Archan den klitschnassen Ripley und meinte grinsend: "Nanu, hatte haben sie die Schalldusche auf Wasser modifiziert?" Ripley antwortete wieder: "Das ist eine lange Geschichte...", wurde aber von Dor unterbrochen: "... die Sie mir leider spaeter erzaehlen muessen, obwohl ich Sie zugerne gehoert haette. Ich muss weiter, den schleimigen Ferengis ihr Sueppchen "versalzen"."

Dor verliess im Eilschritt die Abschussrampe in Richtung Transporterraum.

Das Virus wurde installiert, der Torpedo abschussbereit gemacht. Nun konnte sich Ysdirian wieder Ripley widmen. Einige Techniker mussten bei seinem Anblick kichern, verstummt aber sofort als sie Pulchoffs scharfen Blick sahen, der sie traf.

"Mr. Ripley ! Ich wuerde Ihnen nun eigentlich raten, Ihre Kleidung zu wechseln, falls Sie nicht der Krankenstation einen Zwangsbesuch abstatten wollen und Sie wissen ja wie das endet. Allerdings sollten Sie eigentlich gerade an einer Aussenmission teilnehmen. Eilen Sie also zum Transporterraum und wir treffen uns nachher in 7-Vorne !", es kostete Ysdirian schon eine gewisse Muehe ein Lachen zu unterdruecken, aber er konnte sich schliesslich doch noch beherrschen.

Zusammen mit Ripley verliess er nun die Abschussrampe. Ihre Wege trennten sich aber bald.

"Pulchoff an Bruecke ! Der Torpedo ist abschussfertig. Feuern Sie das huebsche Ding ab, wann es Ihnen beliebt !"

---TRANSPORTERRAUM 2

Dor erwartete Ba'Rina schon. "Hallo" gruesste sie freundlich. Sie stellten sich beide auf die Transporter Plattform und materialisierten sich wenig spaeter in der Latinumkueste.

---LATINUMKUESTE

'Ich werde mich an dieses beamen wohl nie gewoehnen' war Ba'Rinas erster Gedanke nach dem materialisieren. Sie zog ihren Phaser und schaute sich vorsichtig um. Sie genoss das rauschen des Meeres, dass sie an einen Urlaub mit ihrem Mann erinnerte. Ba'Rina schaute sich suchend um, wo Dor sich befand. Kurze Zeit spaeter konnte sie ihn erblicken.

Dor kam auf die Halbklingonin zu und scannte die Umgebung mit seinem Tricorder. Ein sanfter Wind strich durch seine Haare und raschelte in palmenaehnlichen Gewaechsen am Strand. 'Hmmm ... ein wahrlich wunderschoener Ort, man muesste fast um Landurlaub bitten.' dachte er, streckte seine verkrampfte Oberkoerpermuskulatur und krempelte sich die Aermel hoch, da es in der Sonne ziemlich warm war. Dann wandte er sich an Ba'Rina: "Wir muessen noch ein Stueckchen am Strand entlang nach Norden laufen, den Scans zufolge muesste dort ein Einstieg zu einer Zisterne sein. Und wir sollten nach umherstreunenden Ferengis Ausschau halten, ich hasse haessliche Ueberraschungen." Ba'Rina grinste.

Sie liefen los und bei jedem Schritt sanken ihre Fuesse tief in den weichen weissen Sand ein.

Ba'Rina genoss den Strandspaziergang. Es war fast wie Urlaub und wenn sie nicht eine Mission gehabt haetten, waere sie wohl eine Runde schwimmen gegangen.

Auf der Haelfte des Weges kam ihnen Gruppe von 5 Ferengis entgegen. "Hhhaeaende hoch" rief der kleine pummelige unter ihnen. Sie zueckte schnell ihren Phaser und schoss damit in das Bein des Ferengis. Die anderen bekamen Angst und liefen Weg.

[HtB: Wenn nur alles im leben so einfach waere...]

"Wo finden wie die Zisterne" fragte Ba'Rina scharf. "Glauben sssie, dass wuerde iiich ihnen verraten?" stotterte der Ferengi. Sie nahm den Phaser in die Hand und zielte damit auf den Ferengi. "Sagen sie mir wo dieser Eingang ist oder muss ich noch mal auf sie schiessen?"

"Iiist ja gggut, isssst ja gggut" antwortete der Ferengi. "Sie muessen noch 100 Meter gehen. Dann ist auf der linken Seite vor einem Berg ein Gebuesch, hinter diesem befindet sich der Eingang." "Warum nicht gleich so?" fuhr Ba'Rina den Ferengi an, waehrend sie dabei war den Ferengi mit einem Seil zu fesseln, dass sie zufaellig am Strand gefunden hatte. "Also weiter" sagte sie zu Dor. "Den Ferengi wird schon jemand finden."

[GM: zufällig am Strand gefunden...natürlich]

Nachdenklich betrachtete Archan den, zu einem Paket zusammengeschnuerten Ferengi. 'Ich moechte wirklich nicht zu Ba'Rinas Feinden gehoeren!'

[GM: Wenn du das schrecklich findest, willst du ganz sicher nicht zu Mahons Feinden gehören]

Beide machten sich wieder auf den Weg und erreichten schliesslich das Gebuesch hinter dem eine Tuer in den Felsen eingelassen war. Vorsichtig scannte Dor die naehere Umgebung.

"Dachte ich's mir doch, dass die Ferengi ein Sicherheitssystem eingebaut haben.", sagte er zu Ba'Rina und fuegte hinzu: "Sie muessen mir helfen. Das System ist zwar primitiv, es besteht nur aus sequentiell geschalteten Laserbarrieren, aber alleine kann ich es nicht deaktivieren." Mit diesen Worten entnahm er seinem Rucksack einen kleinen Plasmabrenner und oeffnete damit eine Wandvertafelung neben dem Tuerrahmen. "Sehen Sie sich das an Mrs. Bal'wok, passen sie aber auf, dass sie nicht zu nahe an die Tuere kommen, sonst brauchen wir bald noch viel, viel mehr Seil!"

Er deutete auf 4 isolineare Chips: "Sie muessen diese beiden Chips genau in dem Moment entfernen, wenn ich die Energiegitter der anderen 2 kurz schliesse. Bereit?" Ba'Rina nickte. 'Hoffentlich klappt es, ich sollte mal mein Wissen ueber isolineare Netzwerke auffrischen.' dachte Archan bei sich und sagte: "Bei 3! 1 ... 2 ... 3!"

Dor erwartet, dass im naechsten Moment der Alarm ausgeloest wuerde, aber sein Plan hatte funktioniert. Nach einem kurzen Scan stiess er die Tuer auf, hinter der ein dunkler, feuchter Gang in die Tiefe fuehrte. Bevor sie gingen reichte Archan Ba'rina die Hand: "Danke. Sie haben verdammt flinke Finger! Ich heisse uebrigens Archan."

"Und ich bin Ba'Rina, aber das wissen sie ja sicher schon. Da wir uns jetzt kennengelernt haben," sagte Ba'Rina mit einem haemischen Grinsen. "koennen wir uns daran machen diesen Tunnel zu erkunden." Sie lachte Archan freundlich zu. Dieser deutete mit einer Handbewegung an, dass Ba'Rina als erstes den Tunnel betreten durfte. "War das ein Akt der Freundlichkeit oder wollen sie mich als Versuchskaninchen benutzen?" fragte Ba'Rina mit einem Grinsen von einer Backe zur anderen.

"Ich mache das nur zu meinem eigenen Vorteil, denn wenn ich auf dem feuchten Boden ausrutsche, wird mein Sturz durch dich abgefedert.", erklaerte Dor lachend. Er griff in seinen Rucksack, holte eine Lampe hervor, schnallte sie sich um den Arm und knipste sie an. Dann ging er, Ba'Rina dicht hinter ihm, vorsichtig in den Tunnel hinein.

---ZISTERNE

Der Abstieg war beschwerlicher als sie gedacht hatten, der Boden erwies sich tatsaechlich als aeusserst glitschig. Einmal stuerzte Ba'Rina beinahe, doch Archan konnte gerade noch ihre Hand erwischen und meinte erschrocken: "Hab ich's nicht gesagt! Verdammte Hoehlen!" Die Dunkelheit und die Enge riefen wieder Erinnerungen an den Kampf gegen die Marquis wieder, doch er kaempfte die Angst nieder.

Durch einen Felsenbogen erreichten sie einen gigantischen Felsendom, die Zisterne. Sie war mit klarem blauen Wasser gefuellt. Archan fand einen Schalter, durch den einige Lampen in der Wand zu leuchten begannen. Die Kuppeldecke schimmerte in allen Regenbogenfarben als sie das vom Wasser reflektierte Licht der Lampen traf. Archan wandte sich an Ba'Rina:
"Ueberwaeltigend, nicht wahr." Sie nickte.

Er nahm den Metallzylinder aus dem Rucksack, aktivierte den Oeffnungsmechanismus und warf den Zylinder weit auf das Wasser hinaus um eine moeglichst gleichmaessige Verteilung des Virus im Wasser zu erreichen. Ba'Rina sicherte inzwischen den Eingang zur Zisterne ab.

Froestelnd, da hier unten die Temperatur nur mehr 4 Graf betrug, sagte Archan zu Ba'Rina: "Fertig! Und nun lass uns hier verschwinden. Oben erstatten wir dem Captain Bericht."

Mit schnellem Gang entfernten sich die beiden wieder von der Zisterne. Ba'Rina schloss die Tuer und versiegelte sie wieder und folgte dann im Laufschritt Archan Dor, der schon vorausgegangen war. Sie musste einige male mit den Armen rudernd versuchen das Gleichgewicht wieder zu finden. Als sie Dor endlich eingeholt hatten sie schon fast den Ausgang erreicht. In der Kaelte hatte Ba'Rina eine Gaensehaut bekommen, was fuer Klingonen untypisch ist. Aber sie war ja eine Halbklingonin und daher war sie wohl anfaelliger fuer so was.

Wenig spaeter erreichten Archan Dor und sie den Ausgang und sofort tippte Ba'Rina auf ihren Kommunikator: "Ba'Rina Balwok an Belloni, Ripley, Mahon und Charon. Wir haben unsere Mission erfuellt und sind bereit wieder auf die Mirage zu beamen. Wie ist die Lage bei ihnen?"

---TRANSPORTERRAUM

Ripley kam keuchend im Transporterraum an.

"Chief Ripley meldet sich!", rief er in den Raum, da er momentan keinen Befehlshabenden Offizier ausmachen konnte.

Der Transporterchief nickte hoeflich, machte aber eine versteckte Geste in Richtung Mahon. Es war ihm ueberaus peinlich, mit einem Andorianer verwechselt zu werden.

Mahon dagegen war schon ungehalten: "Mr. Ripley, wuerden sie bitte MICH anschauen, wenn sie mit mir reden! Der Rest des Aussenteams hat das Schiff schon verlassen. Ich warte seit ueber fuenf Minuten. Ihnen scheint die Wichtigkeit dieser Mission nicht bewusst zu sein. Und die Bedeutung von Befehlen auch nicht. Unverzueglichst heisst soviel wie sofort, ohne zu Zoegern, so schnell wie moeglich. Kommen sie!"

Als Ripley neben ihm stand, kroch der nasse, oelige Geruch in Mahons Nase. Er schaute an dem Chief hinab und sein Gesicht verzog sich gefaehrlich: "Wuerden sie mir bitte erklaeren, was mit ihrer Uniform geschehen ist?"

"Sir, ich tue was ich kann um dieses Schiff zusammen zu halten. Dabei wurde ich in den letzten 20 Minuten beinahe dreimal getoetet, habe in warmen Pneumatikoel geduscht und waere fast in direkter Konfrontation mit herunterhaengenden EPS-Leitungen gekommen. Zudem waren etliche Turbolifts ausgefallen und ich kroch so schnell Ich konnte durch die Jeffreyroehren. Aber um die komplette Geschichte zu hoeren, warten Sie besser meinen Bericht ab!", erklaerte Ripley und wischte sich mit seinem Aermel heruntertropfendes Fett ab.

Mahon schuettelte den Kopf. "Das naechste Mal, Mr. Ripley, benutzen sie ihren Kommunikator. Und nun kommen sie!"

Auf ein kurzes Nicken hin wurden sie vom Transporterchief dematerialisiert.

--- NOERDLICHER KONTINENT

Kurz darauf materialisierten Dr. Charon und Belloni vor einem Hoehleneingang in einer felsigen Umgebung. Ilbrun aktivierte sofort den Tricorder und konnte in naehere Umgebung keine Lebensformen ausmachen. "Es scheint als waeren wir allein.... im Moment zumindest. Sir." sagte Ilbrun.

(HtB: Romantisch]

Der Sicherheitschef nickte. Doch er zog trotzdem seinen Phaser und stellte ihn auf Betaeubung. Dann blickte er auf Ilbrun:

"Mr. Charon. Dies ist, soviel ich weiss, ihre erste Aussenmission auf der Mirage, oder ?"

Der Doktor nickte.

"Gut...aehm... ich moechte, dass sie die Leitung ueber diese Mission uebernehmen. Ich werde jeden ihrer Befehle ausueben. Ratschlaege werde ich nur im aeussersten Notfall geben. Ansonsten haben sie die Verantwortung fuer das Gluecken dieses Auftrages. Alles Verstanden ?"

Verwirrt nickte Ilbrun noch einmal. Er mochte nicht verstehen, wieso der Sicherheitschef ihm die Verantwortung uebertrug, aber er wuerde sein Bestes geben.

"In Ordnung, dann gehen wir mal los.", meinte Belloni abschliessend, zeigte auf den Weg in die Hoehle und machte seine Lampe an seinem Handgelenk an.

Die Hoehle war nur spaerlich beleuchtet. Hin und wieder war ein kleiner Leuchtkoerper am Felsen befestigt, der den Gang notduerftig erhellte. Belloni hatte inzwischen auch seinen Tricorder gezueckt. Allerdings verhinderten einige Materialien im Gestein genaue Scans, so dass das Aussenteam gerade 30 m weit 'sehen' konnten. Sie waren gerade 100 m in der Hoehle, als sie eine Abzweigung erreichten.

--- HOEHLENSYSTEM

Ilbrun sah auf seinem Tricorder und dachte 'Vielleicht gibt er mir das Kommando, um mich zu testen? Wahrscheinlich ist es das...'.

"Wir muessen nach links" fluesterte Ilbrun. Die beiden gingen nach links als Ilbrun ploetzlich innehielt.

"Was?" fragte Belloni leise.

"Mir war so als ob da Lebensformen vor uns sind" sagte Ilbrun und zueckte seinen Phaser.

"Runter" schrie Belloni und warf sich auf den Boden. Gerade noch rechtzeitig denn ein Phaserstrahl strich knapp ueber Belloni hinweg, der gerade versuchte das Ziel auszumachen.

Ilbrun hatte nicht so viel Glueck, er ging zwar auch sofort runter aber er wurde getroffen. Ilbrun konnte sich aber noch bewegen. Ueberhaupt, soweit Ilbrun es beurteilen konnte, war er ueberhaupt nicht verletzt. 'Bet...' dachte Ilbrun und sagte "Deren Waffen sind auf Betaeubung".

Ilbrun feuerte blind traf jedoch niemanden, zumindest bemerkte er keine Reaktion. 'Was soll's' dachte Ilbrun. "Bleiben Sie hinter mir!" rief Ilbrun und bruellte einen Brikar Kampfschrei. Dann rannte er den Feinden entgegen.

[HtB: Vorsicht! Steinschlag!]

Mehrere Treffer prasselten auf Ilbrun nieder erzielten jedoch keine Wirkung. Ilbrun sprang ueber einige Kisten die den Angreifern offenbar als Barrikaden dienten und da sah er sie! Die Angreifer waren Thaisonfrauen und -kinder!

Belloni betaeubte den einen Angreiferinnen und Ilbrun feuerte zwar auch, jedoch durch seine Ueberraschung verfehlte er das Ziel. Die anderen flohen.

Belloni versuchte eine Augenbraue hochzuziehen und schaute auf die Frau hinab. Er fragte sich, warum hier Thaisonfrauen waren und wo sich die dazugehoerigen Maenner befanden.

Auf diesen Gedanken folgend, zog er seinen Tricorder und sondierte ein weiteres Mal die Umgebung. Die geflohenen Angreifer waren schon 30 m gelaufen und damit aus der Scanreichweite heraus. Bevor er Ilbrun ansprach, tippte er etwas fuer seinen Bericht in den Tricorder ein.

Belloni: "Mr. Charon, laut einer Karte des Hoehlensystems liegt das Wasserreservoir in dieser Richtung..." (er zeigt in die Richtung, in die die Thaison geflohen waren) "...wenn sie wollen, koennen wir auf das Schiff zurueckkehren und Hilfe holen. Allerdings sind die Thaison jetzt gewarnt und wenn wir hier wieder auftauchen, werden sie sich auf uns warten. Oder wir verfolgen weiter unser Ziel und laufen ihnen direkt in die Arme. Was sollen wir tun ?"

Georg versuchte ein verzweifelten Gesichtsausdruck zu machen, doch tatsaechlich hatte er eine Entscheidung fuer sich schon laengst getroffen.

"Ich denke wir sollten hier weitermachen. ABER wir sollten nicht ohne mehr Informationen weitermachen." sagte Ilbrun. "Leuchten Sie mir bitte." sagte Ilbrun und deutete auf die Thaisonfrau.

Im Lichtkegel den Belloni ihm leuchtete scannte Ilbrun die Frau kurz und holte dann aus der Medi-Tasche ein Hypospray raus. Kurz nach der Injektion stoehnte die Frau und erwachte langsam. Ilbrun presste Ihr seine Hand auf den Mund um sie am Schreien zu hindern.

"Gaaanz ruhig, beruhigen Sie sich" sagte Ilbrun und nach kurzer Gegenwehr wurde die Frau ruhig. Ilbrun versuchte freundlich zu wirken und sagte: "Wir wollen Ihnen nichts antun! Ich werde Ihnen jetzt einige Fragen stellen. Danach werde ich Sie freilassen."

Bellonis Augen weiteten sich unglaeubig, jedoch winkte Ilbrun schnell ab. 'Vermassle es mir nicht Du Sicherheitsmensch' dachte Ilbrun.

"Haben Sie verstanden?" fragte Ilbrun. Die Frau nickte und Ilbrun nahm langsam seine Hand ab.

"Sie sind kein Ferengi?" fragte die Frau.

"Nein!" antworteten Belloni und Ilbrun gleichzeitig.

[GM: Wahrscheinlich hat die Frau noch nie einen Ferengi gesehen)

Die Mundwinkel der Frau zuckten, zumindest ein Anzeichen dafuer das Sie mindestens einen Aspekt der Situation komisch fand. Dann sagte Sie: "Wir sind die Widerstandszelle mehr werden Sie von mir nicht erfahren, jetzt koennen Sie mich toeten sie verlogener....." statt weiter zu reden spuckte die Frau aus und erwischte Ilbrun recht gut.

Belloni schmunzelte hinter dem Ruecken Ilbruns. Er trat einen Schritt auf die Frau zu und meinte zu seinem Kollegen: "Jetzt sind wir tatsaechlich um einiges klueger, Mr. Charon."

Georg schaute kurz auf die Frau, dann wieder auf ihn: "In Ordnung, jetzt lassen sie uns weiter gehen. Wir muessen das Virus freisetzen. Die Frau kann allerdings Hilfe holen, wenn wir sie nicht betaeuben, also koennen wir dieses Problem auf ihre oder auf meine Art loesen."

Er wartete kurz, waehrend er die Einstellung seines Phaser noch einmal ueberpruefte. Ilbrun verstand dieses Geste und holte in der Zwischenzeit ein Hypospray heraus. Nach einer kurzen Kontrolle setzte er es an der Frau an. Ein leise Zischen und das Zusammensacken der Thaisonfrau signalisierte, dass das Mittel in ihrem Koerper eingedrungen war und zu wirken begann.

Nach einem weiteren unverstaendlichen Kopfschuettelns Ilbruns gingen beide mit gezueckten Phasern weiter. Belloni holte wieder seinen Tricorder heraus und entnahm diesen einige doch recht wichtige Informationen:

"In Ordnung. Wir haben unser Ziel fast erreicht. Etwa 30 m geradeaus ist das Wasserreservoir. Es ist ein unterirdischer See, gespeist von einigen Fluessen aus den Bergen. Wir sollten den Virus dort reinwerfen und dann so schnell wir moeglich hier wieder verschwinden. Wenn ich die Daten allerdings richtig interpretiere, dann kommen gerade 5 Lebensformen auf uns zu, waehrend sich einige weitere sich auf dem Wasser fortbewegen. Vorschlaege ?"

Ein leichter Wind kam Belloni und Ilbrun entgegen. Die beiden gingen noch bis zum Ende des Ganges. Es war recht duester in der Haupthoehle, obwohl die Beleuchtung in der Mitte einiges wettmachte.

Belloni und Charon bemerkten das viele Frauen in Ketten lagen und zwei Ferengi mit einer Art Peitsche und normalen Disruptoren die Thaisonfrauen in Schach hielten.

[HtB: Scheint also hier eine Art... Etablissement zu sein...]

Ilbrun sagte: "Los, in die Nische!" und drueckte den verdutzten Sicherheitschef in eine kleine Felsennische. "Handgelenklicht aus!", fluesterte Ilbrun dann stellte er sich so das Belloni verdeckt wurde. Man musste nun wirklich recht nah rankommen um Ilbrun zu bemerken.

Die Ferengi kamen naeher und hielten in einiger Entfernung vor Ilbrun der sich nicht bewegte und seine Augen geschlossen hielt. 'Wenn Sie noch naeher kommen werden Sie wahrscheinlich trotz der Dunkelheit meine Uniform sehen!' dachte Ilbrun, 'MIST!'.

Ilbrun oeffnete kurz die Augen und sah die beiden Widersacher. "Halten Sie sich bereit zu feuern!" hauchte Ilbrun extrem leise. Belloni klopfte kurz auf Ilbruns Ruecken um zu zeigen er sei bereit.

"LOOOSSS" bruellte Ilbrun und lief los, dicht gefolgt von Belloni. Der Ferengi war ueberrascht, jedoch nicht so ueberrascht wie Ilbrun gehofft hatte! Er schwang die Peitsche und Ilbrun zog Belloni, der gleichauf mit Ilbrun war, zur Seite. Ein Energiestrahl schoss los und verfehlte die Beiden. Der Einschlag zertruemmerte die Nische in der Ilbrun und Belloni gestanden hatten.

Der Ferengi schwang die Peitsche erneut und Ilbrun bekam das Ende der Peitsche zu fassen! Es kribbelte in Ilbruns Hand und bevor der Ferengi dazu kam seinen Disruptor zusaetzlich zu ziehen, hatte Belloni die Chance und schoss.

Der Ferengi fiel unsanft auf seine Schulter und man konnte ein leises Knacken vernehmen, als dieser den Boden erreichte. Darueber machte Belloni aber sich keine Gedanken. Stattdessen zielte er noch in der selben Sekunde auf den zweiten Ferengi in der Naehe.

Dieser war natuerlich in der Zwischenzeit nicht untaetig geblieben. Er hatte schon laengst seinen Disruptor gezogen und damit auf den Sicherheitschef gezielt. Waehrend Georg versuchte dem Schuss auszuweichen, traf der Ferengi ihm am Bein. Gleichzeitig trat Belloni der Geruch verbranntes Fleisch in die Nase.

Einen Augenblick spaeter verlor der Ferengi durch einen Koerper getroffen das Gleichgewicht. Eine der Thaisonfrauen hatte mutig nach Steinen gegriffen und sie nach den Ferengi geworfen. Schliesslich hatte sie ihr Ziel erreicht, indem der Ferengi rueckwaerts in den See fiel. Ein weiterer Schuss Ilbruns betaeubte ihn.

[GM: Ihr lasst den Kerl ertrinken? Das ist nicht die feine Sternenflottenmanier)

"Gut, jetzt lassen sie uns endlich diese Mission beenden.", zischte Belloni, der leicht veraergert ueber seine Verletzung war.

"Gleich, aber zuerst lassen sie mich nach ihrem Bein sehen...", antwortete Ilbrun und nahm sein Medikit zur Hand.

"Nein. Das ist nichts. Los, los. Dort hinten ist einer der Fluesse, die diesen See speisen. Sieht so aus, als waere das Gefaelle relativ gross. Wenn sie den Virus dort freisetzen, wird er sich recht schnell im See verbreiten. Ich kuemmere mich inzwischen um diese Gefangenen.", antwortete Belloni und hinkte zu den Thaison.

Der Sicherheitschef nahm seinen Phaser zur Hand und schoss nach und nach alle Thaison von den Ketten frei. Diese schienen sich mehr als Bedanken zu muessen und umarmten ihren Retter (fuer Belloni viel zu oft). Gerade als Ilbrun vom Flusslauf zurueckkehrte, erkannte Belloni 5 weitere Gesellen, die sich im Schatten hielten und die Geschehnisse beobachteten. Als sie Bellonis Blick traf, traten sie aus der Nische heraus und Georg identifizierte sie als Thaison.

Ilbrun beeilte sich und setzte die Viren im See frei. Zusaetzlich nahm er ein Hypospray und gab den bewusstlosen Ferengis auch Ihre Dosis. 'Die machen Keinen Aerger mehr!' dachte Ilbrun.

Ilbrun kam gerade zurueck zu Belloni, 'Ich hoffe er ist nicht zu schwer verletzt.' dachte Ilbrun, als Belloni ploetzlich erstarrte.

Ilbrun sah dorthin wo Belloni wahrscheinlich hinsah. "Doc!" sagte Belloni. Jedoch fast alle Thaisonfrauen nahmen sofort Verteidigungshaltung um Belloni ein.

Ilbrun musste unwillkuerlich schmunzeln als er den Sicherheitschef umringt von diesen Thaisonfrauen sah. Sofort richtete er seine Aufmerksamkeit wieder auf die Thaison.

Diese kamen langsam naeher... ... ... und warfen die Waffen nieder! 'Aeh?' dachte Ilbrun verbluefft, 'Ich hatte mich auf einen weiteren Kampf eingestellt!?!'.

Einer der Thaisonmaenner uebernahm das Wort: "Wir wissen nicht warum Sie unseren Frauen geholfen haben! .....", er stockte ihm schienen die Worte zu fehlen, "...D.. ddd... Danke" brachte er nur voellig ueberwaeltigt raus.

"Schlappschwaenze, Ferengi-Hintern-KRIECHER, Elende VERLOGENE SCHWE..." fingen die Frauen an zu bruellen.

Ilbrun sagte nur ganz ruhig "RUHE!". Die Art wie er es sagte veranlasste alle sofort Still zu werden. Ilbrun scannte kurz die Umgebung und auch einige der Felsen die in dieser _Hoehle_ rumlagen. 'TRILESIUM-Gestein, grosser Schoepfer ich bin im Grossen REICH!' dachte Ilbrun, jedoch lies er es sich nicht anmerken.

"Wir sollten alle an die Oberflaeche gehen um von dort wieder auf unser Schiff beamen! Die Frauen werden dort medizinisch behandelt, und die Maenner vorsorglich in Haft genommen. Alles weitere wird dann unser Captain entscheiden." sagte Ilbrun.

Belloni stand vom Boden auf und hinkte zu Ilbrun. Dabei wurde er tatkraeftig von den Frauen unterstuetzt.

Belloni: "Mr. Charon.. koennten sie die Verletzungen nicht auch hier behandeln?"

Ilbrun: "Ja, schon, aber es wuerde keine hundertprozentige Wiederherstellungen werden..."

"Das ist im Moment egal. Die Mirage darf sich nicht zu lange im Orbit halten. Die Thaison ausserhalb dieses Systems stehen noch unter der Herrschaft der Ferengi. Das heisst, dass wir jederzeit mit Verstaerkung von einem anderem Thaisonplaneten rechnen muessen.", antwortete Belloni, "Wir muessen ihr so schnell wir moeglich weg. Verstanden ?"

"Ja, aber...", wollte Ilbrun sagen, bevor er von dem Sicherheitschef unterbrochen wurde:

"Kein aber. Die Thaison bleiben hier. Und jetzt Abmarsch."

Ilbrun versorgte zuerst Bellonis Wunde so das diese keine Infektionen bekommen wuerde. Dann versorgte er die Frauen.

Ilbrun schnappte sich einen Phaser und stellte ihn auf Maximalstufe, ebenso stellte er die Streuung auf den engsten Strahl ein der moeglich war. Dann schnitt er mit Muehe einen Felsblock zurecht, so das ein rechteckiges Gebilde daraus wurde.

"Was wird denn das?" fragte Belloni verwundert.

"Ach das... DAS wird mein Bett." antwortete Ilbrun. "OKOK ich muss es noch nachschleifen und polieren, aber das wird HEERRRLICHH" sagte Ilbrun und grinste wie man wahrscheinlich nie einen Brikar hatte grinsen sehen.

"Beeilen Sie sich. Wir haben nicht mehr viel Zeit.", meinte Belloni.

"Ja, ja, schon fast fertig.", antwortete Ilbrun genervt.

Auf dem Weg nach Oben mussten die Thaisonmaenner DAS BETT tragen! Ilbrun und Belloni trugen die immer noch bewusstlose Thaisonfrau die sie wieder im Gang aufgelesen hatten.

--- VOR DER HOEHLE

Oben angekommen aktivierte Belloni den Kommunikator: "Belloni an Mirage. Wir sind hier unten fertig. Bitte beamen sie 2 Personen in den Transporterraum und den Felsen hinter uns in den Frachtraum."

Georg schaute kurz auf die Thaison und nickte diesen zu. Dann hob er seinen Kopf und schaute zum Himmel als ob er dort die Mirage erkennen koennte: "Energie."

---MONEYWORLD

Mahon und Ripley materialisierten in einem kleinen Waeldchen.

Kaum angekommen, hatten beide instinktiv die wichtigsten Geraete in der Hand. Ripley seinen Tricorder, Mahon den Phaser.

Mahon: "Suedlich liegt ein kleines Dorf, aber noerdlich", und er bog ein paar Aeste zur Seite. Zum Vorschein kam eine riesige Fabrik mit Kuehltuermen, Gewaechshaeusern und riesigen Pipelines, "liegt die einzige Fabrik fuer Schneckensaft auf ganz Moneyworld. Wenn wir das zugesetzte Wasser infizieren, dann kriegen wir jeden Ferengi. Und ausserdem, auf dem Dach der Fabrik, " und er deutete auf ein grossen Bau direkt auf dem Hauptgebaeude, "steht ein aus Diliziummangel stillgelegtes planetares Abwehrgeschuetz der Stufe X. Wir werden sehen, was wir davon gebrauchen koennen. Noch Fragen? Wenn nicht, dann los."

Wenig spaeter erreichten sie die Fabrik. Zwar waren sie durch die Buesche gekrochen, das waere aber nicht wirklich notwenig gewesen. Bisher hatten sie weder auf dem Scanner noch mit blossem Auge ein intelligentes Lebewesen bemerkt, und auch keinen Ferengi. Dafuer hatte sich der Dreck an den feuchten Ripley geschmiegt, die Farbe seiner Uniform war nicht mehr zu erkennen, dafuer hatte er jetzt braunschwarze Haut. Mahon ignorierte das.

Am Haupteingang trafen sie sie doch - Ferengi. Dummerweise hatten diese schussbereite Feuerwaffen im Anschlag, die aber weder Ripley noch Mahon imponierten, dafuer ergriff letztiger das Wort: "Ich gruesse sie, meine Herren. Koennten sie mir bitte den Weg nach Diamantenstadt zeigen? "

Die Ferengi waren recht misstrauisch, was in ihrer Natur lag, vor den aktuellen Geschehnissen im und um ihren Orbit hatten sie allerdings nicht viel mitbekommen. "Sie sind ein Andorianer, und sie ein Mensch. Brrroee. Ich glaube, man wird sich fuer ihre Ankunft interessieren. Was haben sie in ihrem Koffer? !"

[HtB: Mahon: "Im Koffer ist Ihre Regierung.

Ferengi: "Erzaehlen Sie keine Maerchen, machen Sie den Koffer auf!

Der Ferengi macht den Koffer auf und stellt erstaunt fest: "Da sind ja nur Lumpen drin!"

Mahon: "DAS haben SIE jetzt aber gesagt..." ]

Mahon: "Ich glaube auch. Und in dem Koffer ist ein hoechst wertvolles Geschenk fuer ihren Fuehrer. Ich kann es ihnen auf keinen Fall zeigen."

Die Ferengi bekamen glasige Augen und starrten voller Gier auf Mahons Gepaeck. "Ich glaube, sie werden uns den Koffer zeigen!" antwortete der Sprecher. Daraufhin feuerte er, Mahon und Ripley verloren das Bewusstsein.

<10 Minuten spaeter>

Jemand benetzte seine Lippen mit einer schleimigen Fluessigkeit. Angewidert oeffnete Mahon die Augen. Er sah in das haessliche Gesicht eines Ferengis.

Ripley und er waren auf Liegen gelegt worden, etwa 20 Ferengis standen um sie herum und blickten besorgt. Mahon schuettelte den Kopf und versuchte, die Benommenheit mit abzuschuetteln.

Der Ferengi ergriff das Wort: "Entschuldigen sie vielmals. Wir hoffen, sie sind in Ordnung? Uns ist das schrecklich unangenehm. Wissen sie, irgend etwas hatte uns geritten. Wir wollten unbedingt das Wertvolle aus ihrer Tasche. Ich weis, wie widerwaertig das ist. Wir alle haben das erkannt. Was fuer verschwendete Jahre liegen hinter uns, in denen wir nur nach materiellen Reichtum trachteten. Offensichtlich hat der Stoff in ihrer Tasche uns die Augen geoeffnet. Hier ist sie." Mit diesen Augen ueberreichte der Ferengi Mahon den Beutel.

Mahon laechelte freundlich und rieb sich den Kopf. "Sie haben recht, das ist ein Virus, das eine genetische Manipulation an ihrer Rasse rueckgaengig macht. Bitte mischen sie das in den Schneckensaft. Jeder Ferengi sollte geheilt werden. und noch etwas, koennten wir einige Teile ihrer orbitalen Verteidigungsgeraetes bekommen?"

Der Ferengi laechelte und gab die Tasche mit den Viren an einen Mitarbeiter :
"Wir werden dafuer sorgen, dass jeder Ferengi auf diesem Planeten das Glueck erlangt, dass ihr uns beschert habt. Aber ihre Bitte kann ich nicht erfuellen. Der Phaser ist zwar ausser Betrieb, doch ist er wichtige Technologie, die wir nicht einfach verschenken duerfen. Sie muessen eine offizielle Anfrage stellen. Ich glaube aber kaum, dass sie gewaehrt wird."

Mahon nickte und stand auf. Er winkte Ripley herbei und gab dem Ferengi die Hand zum Abschied. Zum ersten Mal fand er jemanden dieser Rasse fast sympathisch.

Dann tippte er auf seinen Kommunikator: "Mahon an MIRAGE. Mission erfuellt, bereit zum beamen."

---MASCHINENRAUM

Zufrieden betrat Pulchoff den von Summen und Piepsen nur so ueberfuellten Raum. Mit einem kurzen Blick erkannte er, dass die modifizierte Sonde immer noch nicht abgeschossen wurde.

'Wer weiss, wer jetzt die Waffenkontrolle auf der Bruecke hat.' dachte er sich in sich hineingrinsend.

"Mr. Magnees! Schoen Sie mal wieder zu sehen." rief Ysdirian dann quer durch den Raum. Einige Techniker blickten sich verwundert um, widmeten sich aber gleich wieder ihrer Beschaeftigung. "Sie haben ja richtig Farbe im Gesicht bekommen !", fuegte er dann noch hinzu, waehrend er sich auf Magnees zu bewegte.

Magnees drehte sich voller Freunde um und war drauf und dran Ysdirian zu umarmen konnte seine Gefuehle jedoch zuegeln und schuettelte ihm nur sehr freundschaftlich die Hand.

"Eigentlich habe ich dir eine Menge zu erzaehlen," begann Magnees zu erzaehlen," aber dafuer ist noch Zeit. Kannst du mir mal bitte einen kurzen Ueberblick ueber die Lage geben? Was wie, wo und warum passiert und ob was wichtiges zu tun ist? Ich hab da naemlich was vor, was dir gefallen wird!"

Ysdirian gab einen kurzen Lagebericht. Dabei vermied er bewusst Ausdruecke wie 'Hoffnungslos' oder 'vollstaendig zerstoert'.

"... Wir haben zur Zeit nicht nur ein Shuttle, sondern auch nur eine halbwegs intakte Shuttlerampe. Aber mehr koennen wir zur Zeit nicht machen. Es haelt ja auch alles... solange wir nicht wieder massiv angegriffen werden.", setzte er noch zoegerlich nach.

"Aber kommen wir zu dem interessanten Teil! Wolltest du der Krankenstation einer Totalwartung unterziehen ?" Magnees und Ysdirian befanden sich nun in dem Raum des leitenden Offiziers und waren damit unter sich.

"Erst spaeter, wie du weisst befinden sich ja ueberall Holoemitter. Dadurch kann das MHB ueberall auftauschen. Nun als erstes will ich die Einstellungen der Maschinenraum Holoemitter so veraendern, dass sie sich nur bei Rotem Alarm einschalten. Als naechstes die Funktionen fuer sensible Bereiche sperren. Dadurch erhalten alle Hologramme auf dem Schiff keinen Zugang mehr zu den internen Bereichen des Schiffes. Ich denke, irgendwer aus der Sicherheit wird uns dabei helfen koennen.... vielleicht sogar Belloni. Er ist sehr vorrausschauend und wird die Notwendigkeit vielleicht erkennen. Also bist du dabei?"

Ysdirian lachte: "Aber, aber ! Hast du Angst vor einem Rachefeldzug des MHB ? Da kann ich dich beruhigen ! Das MHB wird hier nur im aeussersten Notfall auftauchen. Wie es uns zu einer medizinischen Untersuchung zwingen kann, koennen wir eine intensive Wartung des Programms", ein kurzes Huesteln unterbrach den Satz," veranlassen."

Etwas ernster fuegte er dann noch hinzu:" Ausserdem koennte es mal vorkommen, dass die gesamte Besatzung ausfaellt. Dann waere zumindest das MHB in der Lage das Schiff unter Kontrolle zu halten. Nein, wir sollten uns etwas anderes ausdenken. Immerhin ist nur der Chefarzt ein Hologramm."

"Nun, ich bin mir auf jeden Fall sicher, dass das MHB irgendetwas vorhat. Schon vergessen, was mit Ripley geschah? Und meine Jaehrliche Untersuchung die bald faellig wird werde ich nicht in unserer Krankenstation machen. Du hast keine Ahnung was das letzte Mal passiert ist!" Nachdem Magnees den Satz beendet hatte musste er wieder an den Grauenhaften Zahnarztstuhl denken der noch irgendwo verborgen lag.

"Und wenn wir unsere Medizinischen Akten so veraendern, dass sie vom Holographischen System nicht erfasst sprich gelesen werden koennen? Dies muesste doch gehen. So kann ich meine Untersuchung umgehen. Was meinst du?"

"Ich hab da eine viel bessere Idee!", grinste Ysdirian und fluesterte haendereibend Magnees seinen Plan in einer Lautstaerke zu, das selbst dieser Probleme hatte ihn zu verstehen.

---VOR DER KRANKENSTATION

Vor ein paar Stunden hatte das MHB seine Untersuchung beendet und Kormak war froh diesen verdammten Ort verlassen zu haben. Wenn die Auswertung der Untersuchung negativ fuer ihn auslief wuerde er das MHB in eine seiner HOLO-Szenarien transferieren. Nachdem er diesen Gedanken vorerst verworfen hatte, tippte er an seinen Kommunikator.

"Kormak an den leitenden Brueckenoffizier. Gibt es derzeit irgendwelche Aufgaben zu erledigen?"

---BRUECKE

"Captain, es waere sinnvoll, den Torpedo jetzt abzuschiessen. Die Aussenteams koennten in Schwierigkeiten geraten und wir haetten dann Zeit, uns ganz auf sie zu konzentrieren. Ausserdem koennen die Ferengis das Projekt dann nicht mehr stoppen, selbst wenn sie Wind von der Sache bekaemen." meinte Kadija zu Tommok.

Tommok nickte: "Starten sie den Torpedo und beamen sie die Aussenteams zurück!"

Ceram: "Torpedo abgeschossen. Die Aussenteams sind fast unbeschädigt zurück An Bord."

Broek: "Sir, etwas seltsames! In der Hauptstadt scanne ich eine Föderationssignatur. Sie stammt von einer Stasiskammer. Es ist ein Standart-Notruf der USS Brington."

Tommok: "Beamen die die Kapsel an Bord. Tommok an Wissenschaft, sie bekommen Arbeit!"

---WISSENSCHAFTSSTATION

Die Stasiskammer materialisiert sich im Labor. Chief McClusty umrundete sie fragend. Dann checkte er das Logbuch. "McClusty an Brücke: Sir, die Stasiskapsel wurde nach einen Angriff durch ferengische Kreuzer als Rettungskapsel umfunktioniert. Sehr interessante Arbeit. Hier war jemand am Werk, der sich mit medizinischem Gerät perfekt auskennen muß. Dem Logbuch zufolge wurde sie von dem ferengischem Schiff geborgen, aber nie geöffnet. Sollte wohl verkauft werden."

Er machte eine Pause.

Dann fuhr er fort: "Die USS Brington sollte Kadetten der Academie zu ihren Schiffen bringen. Unterwegs wurde sie angegriffen und vernichtet. Das war vor einigen Jahren. Wie es aussieht scheint die Kapsel intakt zu sein. Ich scanne eine Lebensform im inneren."

Tommok antwortete: "Beamen sie sie auf die Krankenstation und befreien sie unseren Mann aus seinem Gefängmis. Tommok Ende.

McClusty aktivierte den Transporter.

---BRÜCKE

Mahon betrat die Brücke: "Lt. Mahon meldet sich zurück, Sir. Nach unseren Berechnungen sollte der Infektionsgrad in wenigen Stunden die 99-Prozentgrenze überschreiten. Wie lauten ihre Befehle?"

Tommok überlegte nicht lange: "Wir haben schon mehr in die Entwicklung der beteiligten Völker eingegriffen, als mir logisch erscheint. Wir werden die Ferengi und die Thaison ihrem neuen Schicksal überlassen. Der Grundstein ist gelegt."

Mahon nickte: "Sir, die Meldungen über fehlende Ressourcen häufen sich. Krankenstation und Technik klagen über den Mangel fast aller wichtigen Komponenten. Selbst der Vorrat an Diliziumkristallen und in absehbarer Zeit die Antimaterie gehen zur Neige."

Tommok setzte sich auf seinen Sessel: "Wollen wir hoffen, daß Gaban Gute Arbeit geleistet hat. Mr.Broek, setzen sie einen Kurs auf Centauri. SUSI wird ganz bestimmt noch die nötigen Koordinaten gespeichert haben. Wir werden uns zwecks Energieeinsparung mit Warp sechs bewegen."

Broek nickte: "Bei Warp sechs Ankunft im Centaurisystem in zwei Wochen!"

Tommok: Energie!"


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