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10. Tod den Piraten!

---SHUTTLE TEAM 2:

Die Vorbereitungen liefen auf Hochtouren. McDuck amselte eifrig an den Wartungsleitungen zur HOPE herum, Sheldon gruebelte still ueber das Phaenomen der Proto-Photonen, Mahon hatte bereits seinen Phaser gezueckt und ein Bath'let zwischen die Zaehne geklemmt, Basani bewaffnete sich mit Hyposprays und Tricordern und Tom Broek und Ms. Storrt blaetterten eifrig im Sternenflotten-Manual mit dem Titel "wie verhalte ich mich in Kampf- und Konfliktsituationen". Tommok trainierte ein bisschen mit seiner Augenbraue herum, bis ein freudiges "Heureka!" von McDuck seine spitzen Ohren erreichte.

McDuck: "Mr. Tommok, ich bin soweit. Ich habe hier einiges vorbereitet, bei dem den Eindringlingen auf der Bruecke Hoeren und Sehen vergehen wird."

"Sehr gut, Mr. McDuck." Tommok oeffnete einen Kanal zu dem immer noch im freien Raum schwebenden Objekt. "Tommok an die Besatzer der HOPE. Wir sind soweit. Wir setzen einen Kurs in Richtung der Andockrampen und verlassen dann die Shuttles. Tommok Ende."

"Tommok an die Neroi und Basani. Wir fliegen so nah an die Hope heran, bis wir innerhalb der Standart-Schildreichweite sind. Fuer die weitere Prozedur beachten sie bitte die Datei 6C, die in ihren Computer ueberspielt wurde. Auf geht's!"

---WELTALL:

Die drei Shuttles flogen mit minimaler Geschwindigkeit an die HOPE heran. Als der Abstand zu den Schilden unterschritten war, gab Tommok McDuck das Signal. Nur wenige Sekunden spaeter erschienen auf dem Hauptschirm der HOPE drei Thaison-Fighter, zwei sich enttarnende Klingonen-Warbirds und ein Ferengi-Fighter, die sich mit aktivierten Waffen der HOPE naeherten. Im gleichen Moment flog das Shuttle von Basani in die Richtung von Carpenters offengelassener Einstiegsluke, das Shuttle von Tommok zur Andockrampe 8. "Tommok an Shuttles. Beginnen Sie!"

---TEAM 1 (WIEDER AUF DER HOPE):

Das liessen sie sich nicht zweimal sagen. Knapp 22s nach Tommoks Befehl schloss sich die Einstiegsluke und Basani, Mahon, Alaney und D'Sulan befanden an Bord der USS HOPE. Storrt blieb im Shuttle und hielt die Stellung, waehrend Carpenter zu Nerois Shuttle (die Artemis) beamte und an den Kontrollen Platz nahm.

Das erste, was Mahon tat, war zur Abwechslung nicht das abfeuern eines Phasers, sondern das herrausreissen einer Abdeckplatte. Er aktivierte das Kontrollpanel. "Ist unwahrscheinlich, dass sie nichts uebersehen haben." erklaerte er den anderen, die schon in den Wartungsschacht steigen wollten, der ueber die Klaeranlage auf die Bruecke fuehrte. Mahon schoss seinen Tricorder direkt an eine Datenleitung an. Dann gab er seine Sicherheitscodes ein, mit denen er sonst alles auf dem Schiff kontrollieren konnte.

"SUSI!", fluesterte er.

"Es ist mir nicht moeglich, mit euch zu kommunizieren." antwortete, zur groessten Verwunderung der Anwesenden, der Schiffscomputer, in ebenfalls fluesternden Ton. "Eure Zugangscodes sind geloescht, und wenn du es nicht waerst, muesste ich deine Anfrage melden!"

"Aeh, SUSI, ist der Weg zur Bruecke frei?", fragte Mahon.

"Wie schon gesagt, ich darf euch keine Informationen geben. Moeglicherweise waere es naemlich gefaehrlich fuer die neuen Herrn, wenn ihr erfahren wuerdet, dass der Weg, den Carpenter genommen hat, immer noch unentdeckt und frei ist."

Mahon atmete erleichtert aus. "Danke SUSI!"

"Gern geschehen!" antwortete diese in verschwoererischen Ton. Zum ersten Male schien SUSIs durchgeknalltheit einen Vorteil zu bedeuten.

"Also los! Ich krieche voran. Wenn wir erstmal die Bruecke haben, koennen wir vielleicht das ganze Schiff wieder in unsere Gewalt bringen.", sagte Mahon.

Daraufhin verschwand der kleine Trupp in den Wartungsschaechten in Richtung Bruecke.

---BRUECKE:

Der Angriff der feindlichen Schiffe war kurz nach ihrem Eintreffen als virtuell erkannt worden. Dummerweise hatten sie die Shuttles aus den Augen verloren. Commander Jeltz war nicht erfreut darueber. "Orten sie die Shuttles. Dann zerstoeren sie sie, sobald wir alle Systeme des Schiffes bedienen koennen!" befahl er mit schnarrender Stimme.

Ein kleines Laempchen auf der Konsole der OPS blinkte auf. Eindringlingsalarm auf Deck 11, Sektion 2a. Diese Nachricht besserte die Stimmung des Commanders. "Dort, schicken sie ein Team nach Deck 11, Sektion 2a. Die Eindringlinge sollen eleminiert werden!". Dann rieb er sich beruhigt die Haende. Dieses Schiff, vollgepackt mit Technologie, gehoerte ihm und niemand wuerde es ihm nehmen koennen.

---SHUTTLE TEAM 2:

Das Shuttle hatte an der Schleuse 8 angedockt. Jason offnete den Zugang und sturmte hinein und sicherte den Eingang. Nachdem die Anderen nachgeruckt waren und die Sicherung ubernahmen, versuchte McDuck die Crew zu lokalisieren. Mit einiger Muhe konnte er die Sub-Routine des Sicherheitssystems umgehen, Dank der Hilfe von Mahon, der ihn vorher instruiert hatte. Die Sicherheitsbarrieren konnte er vom restlichen Computerkern isolieren und sie wurden sich in 5 Min. selbst aktiviern.

"Sir, der grosste Teil der Crew befindet sich in den Arrestzellen, ein Teil ist auf der Krankenstation, im Maschinenraum und der Bruecke. Ich schlage vor, dass Sie mit dem Team die Leute aus der Arrestzelle und der KS rausholen, ich uebernehme den Maschinenraum!!"

Tommok war nicht gerade erfreut: "Vergessen Sie's!!!"

McDuck: "Sir, dass sind meine Leute da unten und ich habe nicht vor sie sterben zu lassen, nur weil einige Idioten einen nervosen Zeigefinger haben und sie vaporisieren, wenn sie keinen Ausweg mehr sehen. Ausserdem bin ich in Guerilla-Kriegsfuhrung ausgebildet. Ich weiss was ich tue. Lassen Sie mich gehen."

Isaac wandte sich an Tommok: "Sir, ich glaube es waere besser wenn wir erst einen Teil der Crew befreien. Danach sollte wir uns Zugang zu den Waffen beschaffen. Desweiteren sollten wir uns Aufteilen! Ein Teil von uns sollte den Maschinenraum stuermen um wieder in Besitz der Kontrolfunktionen zu kommen und der andere Teil macht sich auf den Weg zu Zellentrakt 2 der von hier aus am naechstgelegenen ist und die Crew zu befreien. Es waere unlogisch mit einem auffallend grossen Team durch die Gaenge zu Stuermen, man koennte uns viel leichter ausfindig machen."

Tommok: "Wir bleiben zusammen Mr.Isaac! Wir befreien nun die Leute aus der Arrestzelle!"

Im Laufschritt machte sich das Team auf den Weg. Um nicht aufzufallen konnte man die Turbolifts nicht benutzen und man bahnte sich einen Weg durch die Jeffries-Roehren.

---TEAM 1:

Waehrend sich Team 1 unter der Fuehrung von Mahon den Eingeweiden der Hope naeherte, immer der Nase nach, dachte Basani frohgemut an die synthetisierten Pflanzen in seinem Medikoffer, die er von Champas mitgebracht hatte und die jeglichen Geruch neutralisieren konnten. Bewusst hielt er sich am Ende der Gruppe, um Mahon nichts von den vor ihnen liegenden Aromen vorzuenthalten.

Um den Doktor herum bildete sich alsbald die einzige Frischluftzone des Ganges. Zu Scherzen aufgelegt rief Basaninach vorne: "Was fuer einen betoerenden Geruch Sie entdeckt haben, Mahon!!"

Ein "psssst" aus drei Muendern liess ihn verstummen.

Minuten spaeter naeherte man sich dem Brueckendeck. Hinter dem vor ihnen liegenden Schott wuerden sie auf Deckplatte stossen, die direkt auf die Bruecke fuehrte.

Man sammelte sich vor dem Schott. Basani schaute sich in der Nische. Ein ploetzliches Geraeusch unterbrach alle "Vorschlaege". Eine rauhe, schneidend-kalte Stimme toente durch das Kommunikationssystem:

"Hier spricht Commander Jeltz. Ich weiss, dass sie an Bord sind. Wenn Sie sich nicht in 3 Minuten ergeben, werde ich die ersten vier ihrer Besatzungsmitglieder toeten. Alle 20 Sekunden wird ein weiterer Gefangener folgen. Ich erwarte Ihre Entscheidung."

Die vier schauten sich entsetzt an. Sie waren entdeckt worden und jetzt standen Leben auf dem Spiel. Der Sicherheitschef knirschte mit den Zaehnen, "Es wird Zeit, dass wir Geiseln nehmen. Ich wuerde diesen Jeltz gern mal kennenlernen!"

Ein kurzer Scann Alaneys raubte ihnen die Hoffnung. "Sir, um die Bruecke wurde ein Kraftfeld der Stufe II gelegt. Es waere unklug, die Deckplatte jetzt zu oeffnen!"

"An die Bruecke kommen wir nicht ran, wenn sie nicht das Kraftfeld deaktivieren. Und wir haben nur noch drei Minuten Zeit. Kommen sie, ich habe eine Idee!". Er zog ein Datenpadd heraus, auf dessen Schirm deutlich das Wort 'Logistik' zu lesen war. Bald hatte er gefunden, was er suchte und begann wie der Blitz die Jeffrisroehren entlangzukrabbeln. Die anderen hatten Muehe, ihm zu folgen.

---BRUECKE:

Lt. Sheldon hatte seine Arbeit auf der Wissenschaftsstation abgeschlossen und betrat nun die Bruecke. Er wandte sich gleich an Cpt. Jeltz. Als Wollester ihn erblickte, die inzischen wieder auf die Bruecke gebracht worden war, und sah, mit wem er zu reden anfing, funkelten ihre Augen regelrecht, aber mit einem Knebel im Mund konnte Sie ihrer Wut nur begrenzt Ausdruck verleihen.

Sheldon: "Ich habe alle Hauptfunktionen des Computers hier auf die Bruecke gelegt und alle anderen Zugriffe gesperrt. Es duerfte sonst keine Moeglichkeit mehr geben auf den Computer zuzugreifen. Ich beginne sofort mit der Absicherung der Bruecke durch Kraftfelder und werde danach die Schilde und die Waffenphalanx wieder in Betrieb nehmen. Sobald ihre Leute den Maschinenraum kontrollieren ist das Schiff vollstaendig in unserer Hand."

Jeltz (mit einem diablischen Grinsen): "Sehr gut, fangen Sie sofort an!"

Sheldon begann sofort damit die Kraftfelder aufzubauen. Er wusste dass Tommok und Basani mit Sicherheit schon auf dem Weg zur Bruecke waren, aber mit etwas Glueck konnte er sie lange genug aufhalten....

Jeltz schlug laut lachend Wollester auf die Schulter: "Sie und ich koennten noch richtig gute Freunde werden. Wenn das Schiff erstmal vollstaendig unter meiner Kontrolle ist wird es Zeit dass wir uns etwas naeher kennenlernen. Bringt sie wieder in die Arrestzelle!"

Wieder wurde Wollester von der Bruecke geschleift.

---LAGERRAUM 4:

Das Team bestehend aus Mahon, Basani, Alaney und D'Sulan erreichte Lagerraum 4. Ihnen blieben noch 1,5 Minuten. Mahon kramte in einer Kiste, die er hinter ein paar Phaserbatterien hervorgezogen hatte. "Sie muessen wissen, Wollester hat mir aufgetragen, die Logistik des Schiffes zu ueberwachen. Letztens stiess ich auf das hier!" Er hielt ein ca. 2 x 1 cm grosses Geraet in die Hoehe. "Das ist ein Microphasen-Felddestabilisator."

Ein Microphasen-Felddestabilisator ist ein Geraet zur Deaktivierung Foederationsueblicher Sicherheitskraftfelder. Er knackt mit Sicherheit jedes Arrestzellenfeld innerhalb von 30 min, indem es die Feldfrequenz moduliert und die Emitter ueberlaedt. Aufgrund seiner schweren Scanbarkeit war es wie geschaffen fuer ihre Zwecke.

"Fahir, sie muessen mir dieses Geraet implantieren. Ich schlage einen meiner Fuehler vor. Wenn man uns dann gefangennimmt, haben wir auf jeden Fall die Moeglichkeit, uns zu befreien. Und", setzte er hinzu, "verschwenden sie keine Zeit mit Betaeubungsmitteln schneiden sie einfach!". Mit diesen Worten uebergab er Basani das Geraet und hielt ihm seinen Kopf hin. Es blieben noch 42 Sekunden, um sich zu ergeben.

In diesem Moment oeffnete sich die Tuer. Herein stuerzten 8 Personen in weisser Uniform mit undurchsichtigen Helmen. Ihre Bewegungen waren etwas tapsig, das aenderte jedoch nichts an den acht Phasermuendungen, die auf sie zielten. Sie gingen sehr geschult vor, jeder hatte seine Aufgabe. "Lassen sie die Waffen fallen und treten sie einen Schritt zurueck."

Als unsere Freunde diese Anweisung befolgt hatten, wurden sie gruendlich gescannt. Der Typ mit dem Scanner blieb etwas laenger bei Mahon stehen, schuettelte aber dann den Kopf und ging weiter. Nach der Prozedur wurden sie auf die Bruecke gebracht. Die Turbolifte funktionierten immer noch nicht.

---BRUECKE:

Basanis Team stand entwaffnet und niedergeschlagen vor Commander Jeltz. Er betrachtete sie voller Neugier und hoerte sich den Bericht eines Untergebenen an. "Wir ergriffen sie in Lagerraum 4. Sie hatten einen Kraftfelddestabilisator in den Haenden. Dieser da", er zeigte auf Mahon, "besitzt ein Hypospray mit Globulin, ein Medikament gegen seine Krankheit."

Jeltz nickte und schritt voller Erhabenheit die Reihe der Gefangenen entlang. Und genau das war sein Fehler.

"Psssssssst." machte es und Mahon fiel das Hypospray, nun leer, aus den Haenden. Seine Muskeln spannten sich, das Adrenalin schoss durch seinen Koerper. Blitzschnell rammte er den Ellenboden in gegen den Helm seines Bewachers und stuertzte sich auf Jeltz. Blitzschnell riss dieser seinen Phaser aus dem Halfter und schoss auf Mahon. Dieser wurde zwar umgerissen, aber bevor Jeltz sich darueber wundern konnte, warum Mahon nicht schlafend am Boden lag, hatte er schon dessen Arm um seinen Hals. Mahons Rechte zierte nun der Phaser des Commanders. Er hielt ihn an dessen Kopf.

"Keiner bewegt sich, oder der Commander war einmal!" schrie Mahon die Fremden an, die langsam naeher kamen und in seine Richtung zielten. Mahon wich an eine Wand zurueck. "Und nun schoen langsam die Waffen senken!" Die Fremden sahen fragend zu ihrem Commander. Der nickte veraergert.

Nun kam Leben in in die Brueckenbesatzung. Die Fremden wurden umgehend entwaffnet, ebenso Sheldon, der auf Mahon geschossen, ihn aber verfehlt hatte. Wenig spaeter war die Bruecke in ihrem Besitz, die Fremden in einer Ecke des Raumes unter schaerfster Bewachung. Sie hatten einen Vorteil errungen!

Sheldon wurde mit den anderen Fremden in eine Ecke gedraengt. Ihm war immer noch nicht ganz klar wie Mahon es geschafft hatte die Situation so schnell umzudrehen. Offenbar war der Sicherheitschef gerissener als er gedacht hatte. Aber auch Sheldon hatte vorgesorgt. Er hatte immer noch ein Ass im Aermel. Unbemerkt von seinen Bewachern die misstrauisch die Piraten beaeugten machte sich der Wissenschaftler an seiner Konsole zu schaffen. Er tippte seinen Sicherheitscode ein und aktivierte das Programm Sheldon1.

Kurz darauf ertoente es aus saemtlichen Lautsprechern auf dem ganzen Schiff:

"Achtung!! Selbstzerstoerungssequenz aktiviert. Das Schiff wird in 15 Minuten gesprengt. Alle Besatzungsmitglieder begeben sich sofort in die Rettungskapseln. Diese Warnung wird jede Minute wiederholt!"

Sheldon draengte sich an den Piraten vorbei durch und baute sich vor Mahon auf:

Sheldon: "Sieht so aus als haetten sich ihre Plaene geaendert. Wenn Sie nicht sofort Captain Jeltz loslassen wird das Schiff mitsammt seiner Besatzung, Sie und Ich eingeschlossen, in die Luft gesprengt. Glauben Sie mir, ich bin durchaus dazu faehig. Oh, und geben Sie sich keine Muehe, das Programm reagiert auessert empfindlich auf jedwegliche Manipulationsversuche. Nur Ich kenne den Code um das Programm zu beenden."

Der Wissenschaftsoffizier sah Mahon emotionslos an und erwartete dass sich dieser ergab und seine Waffen fallenlies.

Warum war Sheldon zum Verraeter geworden? Wieso verhielt er sich so merkwuerdig? Und seine Stimme, so emotionslos, so absolut kalt, wie auch sein Gesichtsausdruck.

"Sie scheinen nicht mehr sie selbst zu sein!" antwortete der Andorianer ruhig. Dann schnellte seine Faust vor und traf Sheldons Stirn mit voller Wucht. Dieser sank nieder, bewusstlos. Grimmig blickte der Sicherheitschef auf den leblosen Gegner. Dann sah er zu Basani.

Basani schuettelte den Kopf. "Nicht sehr diplomatisch, aber so kann ich ihn viel besser untersuchen." Er beugte sich zu Sheldon hinunter und hatte schon bald den blinkenden Armreif gefunden.

---IRGENDWO AUF DER HOPE:

Tommoks Team hatte sich nicht getrennt. Der Commander hatte das Risiko nicht eingehen wollen, die Gruppenstaerke aufzuspalten (mal ganz davon abgesehen, dass er sich sich von einem Mensch nicht in Sachen Logik belehren lassen wollte). So bewegte sich also das Team vorsichtig und mit gezueckten Phasern durch die Korridore Richtung Arrestzellen, als der Selbstzertoerungsalarm ertoente. Feindberuehrung hatten sie noch keine, schienen doch die gegnerischen Truppen alle in Bewegung gesetzt zu haben, wohin, war dem Team schleierhaft.

Doch auf einmal vermeinte Hajo tom Broek schnelle Schritte zu vernehmen. Tommok bedeutete seinen Leuten, in Stellung zu gehen. Der um die Ecke hastende Andorrianer blickte in fuenf Phasermuendungen, die sich bei seinem Anblick aber sofort senkten. Man hielt sich nicht lange mit Worten auf, sondern machte sich gemeinsam zum Zellentrackt auf, um die Crew zu befreien. Doch die Zeit rannte ihnen davon.

---SHUTTLE ARTEMIS:

Carpenter sass neben Neroi an der Steuerkonsole der Artemis und wunderte sich, warum sich die Besatzer nicht wegen der Uebergabe der drei Shuttles meldeten. Immerhin war die Frist laengst abgelaufen. Er hatte das Shuttle vor die Hauptshuttlerampe manoevriert und wartete, dass sich etwas tat.

Carpenter: "Miss Neroi, bis jetzt wollte ich das Thema ja nicht anschneiden, aber wegen Ihrem unerlaubten Shuttleflug muessen wir beide wohl noch..."

Weiter kam er nicht, denn ploetzlich blinkten die Anzeigen wie wild.

"Auf der Hope wurde die Selbstzerstoerungssequenz aktiviert!", rief der Commander, und er und Neroi begannen hektisch, ueberall auf dem Schiff herumzuscannen.

Es wurde zuerst ein Transport mit fremder Technologie angezeigt, und dann verstaerkte feindliche Truppenbewegungen in Richtung Bruecke...

---BRUECKE:

Als sich die meisten auf Sheldon und seinen Armreif konzentrierten, hatte Jeltz ploetzlich laut aufgelacht und war im naechsten Moment in einem fremdartigen Transporterfeld entschwunden. Sofort fingen die entwaffneten Fremden auf der Bruecke an, zu kaempfen. Sie konnten zwar muehelos ausser Gefecht gesetzt werden, aber schon war Phaserfeuer ganz in der Naehe zu hoeren...

Funken stieben aus den Ritzen der Turbolifttuer. Nach und nach tat sich auch an anderen Tueren und Schacht-Klappen der Bruecke etwas. Das Kraftfeld um die Bruecke kollabierte, und es wurde RICHTIG brenzlig!

"Noch zwoelf Minuten bis zur Selbstzerstoerung." meldete die emotionslose Stimme des Computers auf allen Decks.

Irgendwie begann die Situation zu eskalieren. Ohne Deckung wuerden sie keine Chance haben. Die 12 anwesenden Sternenflottenoffiziere bildeten nach Mahons Anweisungen einen Verteidigungskreis. "Wir werden ihnen die Hope nicht ueberlassen! Mahon an Carpenter, erfassen sie uns zwoelf und Mr. Sheldon. Beamen sie uns in den Maschinenraum. Energie in 12 Sekunden." Dann wandte er sich an seine Mitstreiter. "Feuern sie auf saemtliche Terminals, Stationen und Steuereinrichtungen auf der Bruecke. Wir muessen sie fuer die Fremden unbrauchbar machen. Wenn wir im Maschinenraum materialisieren, gehen sie so vor, wie sie es gelernt haben!"

---SHUTTLE ARTEMIS:

Carpenter programmierte wie verrueckt den Transporter, doch die Kapazitaet der Musterpuffer war zu gering, und der Transporter wurde seitens der Piraten durch ein (gluecklicherweise einfaches) Aktiv-Divergenz-Feld gestoert.

"Carpenter an Storrt. Uebertragen Sie mir SOFORT die Kontrolle ueber ihren Transporter, unsere Leute auf der Bruecke brauchen sie dringend!"

Die anderen beiden Shuttles reagierten Prompt. Carpenter uebertrug sofort die Ursprungs- und Zielkoordinaten der 12 Personen auf der Bruecke und programmierte eine modulierende Transporter-Traegerwelle, um das Divergenzfeld zu neutralisieren. Dann initialisierte er den Transport...

---BRUECKE:

Auf der Bruecke feuerten alle wie wild auf die Brueckenarmaturen, so wie es der Sicherheitschef gesagt hatte. 8 Sekunden spaeter entmaterialisieren sie und liessen eine voellig unbrauchbar gemachte Bruecke zurueck.

Im naechsten Moment stuermte der ueberwiegende Teil der Piraten die verlassene Bruecke. Eine stark bewaffnete grosse Gruppe von skrupellosen Kriegern, die man besser frueher als spaeter loswerden sollte...

---MASCHINENRAUM:

Als sie kurz darauf durch die Musterpuffer der beiden Shuttles flossen und im Maschinenraum wieder auftauchten, fanden sie sechs voellig ueberraschte Fremde vor. Die Besetzer hatten alles zur Bruecke abgezogen. Jedenfalls lagen die Sechs nach einem kurzem Handgemenge bewusstlos auf dem Boden.

"Mahon an Carpenter. Wir haben den Maschinenraum unter unserer Kontrolle. Versuchen sie, ein Huellenbruch auf dem Brueckendeck zu erzeugen. Das muesste mit zwei Shuttlephasern zu schaffen sein. Damit kriegen wir sie ein fuer allemal."

Danach wandte er sich an Basani. "Doktor, uebernehmen sie die Sache hier auf dem Maschinendeck und halten sie die Selbstzerstoerungssequenz auf. Ich werde zu den Arrestzellen gehen und den Captain befreien." Mahon winkte nach einem Sicherheitsoffizier, der auf der Bruecke stationiert war und verliess mit ihm den Maschinenraum in Richtung der Arrestzellen.

---SHUTTLE ARTEMIS, WELTALL:

"Verdammt, ich bin Counselor und nicht Rambo!", fluchte Carpenter und liess das Shuttle nahe der Aussenhuelle zur Bruecke heraufgleiten. "Miss Neroi, Sie uebernehmen die Taktik. Erfassen Sie die Bruecke. Zwei Phasersalven, ein Viertel Intensitaet. Fertig? FEUER!!!"

Die Bruecke leuchtete hell auf und die Instrumente kuendigten den gewuenschten Huellenbruch in 20 Sekunden an. Carpenter drehte bei und flog dorthin, wo sich laut Computer Captain Jeltz vorhin hingebeamt hatte. Da war es: ein fremdes Raumschiff, angedockt an Laderaum 2!

Das Schiff loesste sich von der Hope und nahm sofort die Artemis unter Beschuss. Carpenter flog sofort ein Ausweichmanoever, doch die rechte Warpgondel des Shuttles zerfetzte foermlich.

*KRAWUMMM!*

"Miss Neroi! Schilde hoch und zurueckfeuern!!!", bruellte Carpenter und versuchte, dem an Feuerkraft ueberlegenen Schiff zu entkommen.

Die Betazoidin konzentrierte sich laenst nur noch auf die Gedanken des Commanders und reagierte entsprechend schnell. Eine halsbrecherische Jagd rund um die Hope begann.

"Carpenter an Storrt. Und an Tommok und weissichwen! Wir werden von dem Fremden Schiff verfolgt! Lange haelt die Artemis das nicht durch! Storrt, koennen Sie uns helfen?"

*RRUMMMS*

Neroi: "Schilde bei unter 50%!"

Carpenter: "Himmel, schiessen die gut!"

---ARRESTZELLEN:

Endlich auf dem Deck der Arrestzellen naeherte sich Tommoks Team ganz vorsichtig dem Eingang zum Zellentrakt. Isaac schlich sich an die Ecke, lunzte kurz zur Tuer, kam wieder zurueck und berichtete: "Zwei Wachen stehen vor der Tuer."

Tommok: "Machen sie sie Kampfunfaehig!"

Isaac und Trano schlichen wieder an die Ecke. "Auf drei!", fluesterte Isaac,"Eins....zwei...DREI!!!".

In diesem Moment sprangen Trano und Isaac hervor und betaeubten die zwei Wachen die keine Zeit mehr gefunden haben sich zu wehren.

Nun stand das Team vor der Verschlossenen Tuer. "Mr. Tommok. Ich empfehle die Tuer aufzuschweissen. Das geht am schnellsten!", empfahl Isaac.

Tommok nickte.

Isaac modifizierte sein Gewehr setzte an und der Orange Strahl durchtrennte langsam die Tuer. Nach 5 Minuten war die Tuer geoeffnet. Mit einem kleinen Schubser fiel man im wahrsten Sinne des Wortes mit der Tuer in Haus.

Im Zellentrakt waren viele Crewmitglieder hinter Kraftfeldern gefangen. Das Team machte sich gleich daran die Kraftfelder zu deaktivieren. Tommok und Isaac machten sich auch die Suche nach Wollester. Schliesslich fand man sie in Zelle 7. Isaac deaktiviere das Kraftfeld.

Wollester war sichtlich froh nun endlich wieder frei zu sein. Das einzig beunruhigende war das noch die Selbstzerstoerung aktiviert war.

SUSI: "Noch 6 Minuten bis zur Warpkernueberladung."

---SHUTTLE ARTEMIS:

Die Artemis versuchte immer wieder, durch Ausweichmanoever nahe der Hope moeglichst lange ausserhalb des Feuerbereichs des fremden Raumschiffs zu bleiben, das unerbittlich jedem dieser Manoever folgte.

Das Shuttle war nicht auf Wendigkeit und Verfolgungsjagten getrimmt, war jedoch viel kleiner als das fremde Schiff. Auch ohne die fehlende Warpgondel konnte Carpenter Dank der leistungsfaehigen Manoevrierduesen die Chancengleichheit bezueglich der Flugeigenschaften wahren. Jedenfalls Nahe der Hope; im offenen Raum: keine Chance!

Keine Chance hatte die Artemis in waffentechnischer Hinsicht. Der Phaser schien nichts zu bewirken, wogegen das fremde Schiff jedesmal traf, wenn es konnte, was Gott sei Dank selten genug war. Von den anderen beiden Shuttles und der Hope konnte man auf die Schnelle keine Hilfe erwarten.

Fazit: Fueher oder spaeter wuerde die Artemis daran glauben muessen...

---MASCHINENRAUM:

McDuck hatte sich nach Wollesters Befreiung kurzerhand abgesetzt. Auf dem Weg zum MR hatte er es mit wenigen Gegnern zu tun. Sie wurden sehr schnell unschadlich gemacht. Nachdem er sich durch einige Jeffries-Rohren hindurchgezwangt und 4 Decks hinter sich gelassen hatte, kam er durch den hinteren Teil des Maschinenraums heraus.

Er wollte schon auf die dort Stehenden feuern, als er mit verdutzter Mine feststellen musste, dass das die Crew vom anderen Shuttle war.

McDuck: "Na toll, ich scheine die Party immer wieder zu verpassen!!"

Auf alle Falle machte er sich gleich an die Arbeit. Seine Finger betatigten einige Tasten. "Verflucht... Mr. Mahon, bitte checken Sie den System Hauptdisplay, wenn sich die Computer-Kern Anzeigen verandern, schalten Sie die Subroutinen 21-38 aus, wenn ich es ihnen sage. Danach gehen Alle in Deckung. Die EPS-Leitungen werden hinter ihnen in die Luft fliegen. Ich hoffe, dass beim zusammenbauen keiner Mist gebaut hat, sonst hat das Schiff ein riesiges Loch."

McDuck: "SUSI, Status des Eindammungsfeldes?"

SUSI: "Eindammungsfeld bei 80%, abnehmend."

McDuck: "SUSI, Warpkern abschalten!"

SUSI: "Nicht moglich, wir befinden uns im Selbstzersorungs-Mechanismus."

McDuck betatigte einige Tasten. "Mr. Mahon, jetzt."

Man horte wie sich der Warpkern herunterfuhr. Mr. Mahon brachte sich noch rechtzeitig in Deckung, als mit einem lauten Knall die ganze hintere Abdeckplatte in die Luft flog. Jason wurde von der Wucht in die hintere Ecke seines Platzes geschleudert.

McDuck: "SUSI, Status?"

SUSI: "Sel-Selbst-zer-zerstorung de-de-deaktiviert, W-w-warpkern offline."

---SHUTTLE ARTEMIS:

Im inneren des Shuttles zerfetzte eine Schalttafel nach der anderen. Neroi hatte es auf Carpenters Befehl aufgegeben, auf das fremde Raumschiff zurueckzufeuern. Sie hielt sich an Carpenters Stuhl fest und versuchte, die Blutung an Carpenters klaffender Schulterwunde zu behandeln und die taktischen Displays im Auge zu behalten.

Neroi: "Die Schilde versagen beim naechsten Treffer!"

Carpenter blickte starr nach vorne und flog, was das Zeug hielt. Dabei ueberlegte er fieberhaft, wie er dem unvermeidlichen Untergang entgehen koennte. Ploetzlich hatte er DIE rettende Idee!

Er riss die Nase des Shuttles hoch und flog geradewegs in den leeren Raum. Sofort folgte das fremde Schiff und fuhr seine todbringenden Waffen bis zum Anschlag hoch.

*ZOUUUFFFF*

Der Treffer beseitigte den letzten Rest der Schilde und zerstoerte einige Systeme, dass die Schadensmeldungen nur so tanzten. Doch Carpenter liess inzwischen saemtliches Plasma nach hinten ab und feuerte im richtigen Moment ein kleines Phaserschuesschen darauf.

*KAAAABBOOOUUUUUUMMM!!!*

Das fremde Schiff hinter ihnen zerfetzte in einem grellen Feuerball.

Die Artemis stoppte mit letzter Kraft, bevor saemtliche Systeme versagten. Nur noch ein Notaggregat sorgte fuer eine aeusserst duerftige Lebenserhaltung und ein automatisches Notsignal, das zur Hope gesendet wurde...

---MASCHINENRAUM:

Nach dem Zusammenbruch des Warpkerns und der Deaktivierung der Selbstzerstoerungssequenz fand Dr. Basani endlich ein paar Minuten Zeit um sich um den bewusstlosen Sheldon zu kuemmern auf dessen Stirn sich mittlerweile eine betraechtliche Beule entwickelt hatte. Nachdem er den Wissenschaftler gescannt hatte und keinerlei medizinische Probleme erkannt hatte beschloss er ihm den Armreif abzunehmen und ihm einige Einheiten Adrenalin zu geben damit er wieder zu sich kam. Wenig spaeter schlug Sheldon die Augen auf.

In Sheldons Kopf droehnte es als haette er 3 Tage und Naechte durchgefeiert. So mies hatte er sich nicht mehr seit der Abschlussfeier auf der Sternenflottenakademie gefuehlt. Das letzte woran er sich erinnerte war dass er in einem Shuttle sass und dann ploetzlich weggebeamt wurde. Ueber ihm konnte er schemenhaft Basani erkennen der ihn sorgenvoll ansah und ihn fragte wie es ihm ging.

Sheldon: "Doktor? Wie kommen Sie denn hierher? Und wo sind wir hier ueberhaupt?"

Der Lt. richtete sich muehsam auf was seinem Kopfweh nicht gerade foerderlich war. Um ihn herum sah es aus als haette eine Bombe eingeschlagen. Ploetzlich fiel ihm alles wieder ein. Die Kontrolle durch die Fremden. Der Verrat an seinen Freunden und vor allem die Selbstzerstoerungssequenz. Mit einem Schlag war er hellwach.

Sheldon: "Mein Gott, was habe ich nur getan! Ich muss sofort..."

Vor den Augen des verdutzen Basani machte sich der Wissenschaftler an der naechsten Konsole zu schaffen um soviel von dem Schaden wiedergutzumachen den er angerichtet hatte. Die Selbstzerstoerungssequenz war offenbar schon deaktiviert. Offenbar war hier jemand schlauer gewesen als er gedacht hatte. Aber die meisten der Hauptfunktionen von SUSI waren immer noch gesperrt.

---HAUPTCOMPUTERKERN:

Irgendwo in den Tiefen des Hauptcomputerkerns tat ein unscheinbares Relais seinen Dienst. Es war ein einfaches Relais das eigentlich schon laengst haette ausgetauscht werden muessen aber mittlerweile weit jenseits seiner Spezifikationen immer noch funktionierte. An diesem Tag jedoch gab es endgueltig seinen Geist auf. Unter normalen Umstaenden haette der Computer sofort die Fehlfunktion erkannt aber nicht an diesem Tag. Eine gewaltige Energieladung begann sich aufzubauen und suchte einen Weg um sich zu entladen...

---MASCHINENRAUM:

Sheldon arbeitete an der Konsole als diese ohne erkennbaren Grund und ohne jede Vorwarnung vor ihm in die Luft flog. Das letzte was der Lt. sah war ein weisser Blitz dann wurde er auch schon von der Wucht der Explosion an die gegenueberligende Wand geschleudert wo er in sich zusammensackte.

Doc Basani stuerzte sich sofort auf Sheldon um ihm zu helfen, aber auch ohne medizinischen Scanner wusste er, dass jede Muehe vergebens war.

Sheldon hatte keine Schmerzen und keine Angst mehr. Er spuerte eine grosse Muedigkeit in sich aufsteigen. Er wusste dass dies das Ende war. Sein Herz hatte schon lange aufgehoert zu schlagen als ihm der Doktor endgueltig die Augen schloss.

Der Doktor betaetigte seinen Kommunikator. "Basani an alle Fuehrungsoffiziere. Bitte kommen Sie sofort in den Maschinenraum. Es gibt einen Todesfall.

Keine zwei Minuten stand die gesamte Riege im Maschinenraum aufgereiht. Der Vulkanische 1. Offizier fand als erstes die Sprache wieder.

Tommok: "Doktor, was ist passiert?"

---SHUTTLE TEAM 2:

Da auf der Hope noch nicht wieder alles unter Kontrolle und in Ordnung war, wurde Hajo tom Broek zu seinem Shuttle geschickt um die "Artemis" in den Hangar zu schleppen. Da er von Sheldons tragischem Ende noch nichts mitbekommen hatte, war er relativ frohen Mutes. SUSI verhielt sich auch noch ruhig.

Wenig spaeter steuerte er das kleine Schiff zu dem "Wrack" der Artemis, das langsam von der Hope wegdriftete, als er einen kleinen Glasbehaelter auf dem Nebensitz entdeckte. Eine Fliege schwirrte darin.

Hajo laechelte (zum ersten mal seit langem): "Dich behalte ich als Andenken, meine kleine. Ich nenne Dich... Susi!"

Schon war das Shuttle bei der Artemis angelangt. "Schoen, dass Sie uns abholen" floetete ihm eine ebenfalls ein wenig laechelnde Neroi ueber den flimmernden Schrim entgegen. "Aber, aber, meine Dame. Ich wurde doch so eine schoene Frau und..." (Denkpause) "...meinen liebling Counselor auf der Hope nicht hier im kalten Weltraum zuruecklassen."

Nun breit grinsend nahm Hajo die Artemis in Schlepp und steuerte die Schiffe zum Hangar.

---HOPE:

Das traumatische Abenteuer von der unverhofften Okkupation der USS Hope war endlich zu einem gluecklichen, aber verlustreichen Ende gekommen.

Der mysterioese Captain Jeltz war zusammen mit seinem Raumschiff explodiert, und der grossteil der feindlichen Krieger ist auf der Bruecke umgekommen. Die restlichen Piraten wurden ohne weiteren Zwischenfall entwaffnet und fuellten nun die Arrestzellen. Sie wuerden bei naechster Gelegenheit auf einem unbewohnten Planeten abgesetzt werden, wo sie den Rest ihres unwuerdigen Daseins verbringen wuerden.

Die Schaeden an der Hope waren nicht zu verachten, aber nicht bedrohlich. Uebrall waren kleinere Systeme zerstoert. Energieversorgung, Antrieb und taktische Systeme waren zwar nicht betroffen, doch das Computersystem war an allen moeglichen Stellen manipuliert worden.

Am schlimmsten traf es jedoch die Bruecke: alle Konsolen und Leitungen zerstoert, keine Atmosphaere, keine funktionierende Aussenhuelle, kein brauchbarer Turboliftschacht. Unter normalen Umstaenden muesste ein kompletter Austausch des Brueckenmoduls vorgenommen werden.

Dies alles wiegt jedoch nicht den tragischen Verlust vieler guter Crewmitglieder auf, die durch die Enterung oder den Folgen davon den Tod fanden. Allen voran Wissenschaftschef Lieutenant s.g. David Sheldon...


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