Die Vorbereitungen fuer die Aussenmission liefen auf Hochtouren. Es
schien tatsaechlich so, als wuerde ein Team der USS Hope versuchen in das
Innere des Zerstoerers einzudringen.
Seth hatte nach dem Verlust des Massemanipulators resigniert. Wer
konnte auch ahnen, dass Locis liebstes Haustier die wochenlange
Forschungsarbeit einfach auffressen wuerde? 'Einmal BORG - immer BORG!'
dachte sich die Minorin und wartete ab, was sich die verantwortlichen
Offiziere einfallen lassen wuerden.
Als Seth auf dem Holodeck nach etwas Entspannung suchen wollte, traf
sie auf Neroi, die sich seit Tagen in Traumdeutung versuchte. "Ich
komme einfach nicht weiter!" seufzte die Betazoidin und als Seth ihr
Hilfe anbot, nahm sie dankbar an.
---BASANIS BUERO:
Fahir Basani sass in seinem Buero und tat etwas, was angesichts
der momentanen Lage der "USS Hope" voellig fehl am
Platze war, er plante seinen Urlaub... Oder zumindest ein oder zwei
dienstfreie Tage, so es sie denn geben wuerde. Er wollte es sich
nicht eingestehen, aber es war kein Zufall,
dass er gerade jetzt an Urlaub dachte. Insgeheim hoffte ein
Teil von ihm, dass er und Nymphe Neroi ihn gemeinsam verbringen wuerden.
Dass er sie wirklich fragen wuerde, konnte er sich noch nicht einmal selbst
vorstellen. Trotzdem war er dabei, ein Holodeckprogramm zu erstellen, das
sehr wohl fuer romatische Zweisamkeit geeignet war.
Ploetzlich bemerkte er aus den Augenwinkeln ein Bewegung,
eine Spiegelung auf einer der Konsolenflaechen - jemand stand
hinter ihm und beobachtete ihn und seine "Arbeit".
Basani fuhr herum...und blickte in das Gesicht von Crewman
Alaney. Dieser schlug die Augen nieder und ueberreichte dem
Doktor dann unbeteiligt ein Daten-Pad.
Alaney: "Sir, Malteks Zustand hat sich stabilisiert, er ist jetzt wach."
Basani sah Alaney misstrauisch hinterher, als dieser den Raum
verliess, dann aktivierte er das Pad und begann zu lesen.
---WISSENSCHAFT:
Sheldon sass konzenztriert ueber einer Computerkonsole.
Sheldon: "Computer: Zeit?"
SUSI: "7 Stunden 24 Minuten."
Sheldon taten die Augen langsam weh und auch sein Ruecken meldete langsam
Beschwerden an. Er wuerde deswegen bei Gelegenheit mal den Doc aufsuchen
muessen aber dafuer hatte er im Moment keine Zeit. Neben der Konsole lag
auf einem Tisch eine halbauseinandergenommene Sonde die mit allerlei
Draehten und Kabeln mit dem Computer verbunden war.
Nach weiteren 20 Minuten lehnte sich Sheldon erschoepft zurueck.
Sheldon: "Computer: Programm Sheldon1 in die Sonde ueberspielen."
SUSI: "Bestaetigt."
Sheldon holte sich erstmal einen Kaffe aus dem Replikator. Nachdem das
Koffein zu wirken begann fuehlte er sich wieder einigermassen fit.
---SHUTTLERAMPE:
Carpenter hatte gerade stundenlang im Maschinenraum und der Shuttlerampe
zusammen mit Tommok eine geniale Loesung ausgearbeitet, wie die aufgrund
der hohen Unterlichtgeschwindigkeit des Zerstoerers starken
relativistischen Effekte ausgeschaltet werden koennen. Dann naemlich erst
koennte man ein Aussenteam auf den Zerstoerer beamen.
Die Loesung bestand darin, das warpfaehige Shuttle 'Archon' so in der Naehe
des Zerstoerers zu plazieren, dass Dank ausgekluegelter Modifikationen des
Warpfeldes des Shuttles und der Hope EIN gemeinsames doppelkeulenfoermiges
Warpfeld durch das innere des Zerstoerers hindurch erzeugt werden konnte.
Die beiden Offiziere fanden sogar einen Weg, wie durch gezielte
polarisierte Tetrionemissionen dieses Warpfeld extrem stabil gehalten
werden konnte.
[GL: Und wie bitte soll das gehn?]
[HC: Durch mikrorelaxierte Bitumen-Repertubation! ;-) ]
Carpenter informierte Wollester und Sheldon von dieser vorbereiteten
Option. Sheldon aeusserte sich sogleich hocherfreut darueber, dass nun ein
Ausseneinsatz moeglich war.
---WISSENSCHAFT:
Sheldon: "Sheldon an Commander Wollester. Ich habe die Modifikationen der
Sonde zur genauen Massebestimmung des Zerstoerers abgeschlossen. Ich
wuerde mich gerne mit einem Team und dem Shuttle auf den Zerstoerer
begeben um mit den Untersuchungen anzufangen. Ihr Einverstaendnis
vorausgesetzt werde ich in etwa 2 Stunden soweit sein. Sheldon Ende."
Nachdem er die Meldung an den Captain abgesetzt hatte begann er sich
Gedanken ueber die Zusammensetzung des Aussenteams zu machen.
---BRUECKE:
Nach der Nachricht von Sheldon an den Captain wendete sich Mahon an
genau diesen: "Captain, wir wissen nicht, was uns da drueben erwartet. Es
koennte gefaehrlich werden, wenn wir ein Aussenteam rueberschicken. Ich
wuerde es gern mit einigen Sicherheitskraeften begleiten!"
Nach einem bestaetigenden Nicken und einen "Passen sie auf sich
auf" von Commander Wollesters verliess Mahon
die Bruecke um sich auf alles vorzubereiten.
"Mahon an Sheldon, ich werde sie auf ihrer Mission begleiten. Schicken sie
mir bitte die Missionsparameter auf meinen Monitor."
---GANG:
Trano ging mit einem Padd in der Hand den Gang auf und ab waehrend er
hier und da Anweisungen an Techniker und Sicherheitspersonal gab. "Hier,
hier und hier brauchen wir noch Projektoren. Das ganze sollte in einer
halben Stunde erledigt sein. Mr. Brock und Mr. Pandro, sie kuemmern sich um
die Projektoren bei den Manschaftsquartieren. Der Maschinenraum und die
Lagerraeume sind schon fertig. Gut. Trano an McDuck, wie weit sind sie mit
der Bruecke und ihren anderen Bereichen?"
"Sir, hier ist Crewman Petrovski, Mr. McDuck kann zur Zeit nicht mit ihnen
reden, er hat alle Hande voll zu tun, aber die Arbeit in den anderen
Sektionen ist vollendet, nur hier auf der Brucke mussen wir einige
Anderungen vornehmen. Petrovski Ende."
In dem Moment sah Trano Faehnrich Kimberly am
anderen Ende des Ganges vorbei laufen. "FAEHNRICH KIMBERLY, WO IST DIE
AUFLISTUNG DER EXTRAHOPISCHEN RESSOURCEN UM DIE ICH SIE GEBETEN HABE. IN
GENAU ZEHN MINUTEN WILL ICH SIE HABEN. LASSEN SIE DIE BEINE WACKELN."
Man sah den Faehnrich schnell um die Ecke biegen und Trano ging
zufrieden Richtung HQDS (Headquarter der Sicherheit) als er fast mit
Sheldon zusammenrannte.
Trano: "Hi Sheldon, wie geht es voran mit dem Zerstoerer. Man bekommt bei
der ganzen Arbeit hier fast nichts mit."
Nach ein paar kurzen Erklaerungen von Sheldon nickte Trano.
"Das Beste waere es wohl wenn wir den Zerstoerer deaktivieren oder
zumindest seine Bahn veraendern um mehr Zeit zu bekommen. Wie auch
immer, falls sie noch einen Mann fuer ihr Aussenteam brauchen melden sie
sich bei mir, Sheldon."
---HQ der Sicherheit:
Im HQ angekommen, verriegelte Mahon die Tuer. Er setzte sich das
Hypospray, das er von Basani bekommen hatte und langsam zur Neige ging. Der
Sicherheitschef konzentrierte sich auf seine Wirkung, auf die pulsierende
Energie, die seinen Koerper durchflutete, das Verlangen, laengst
vergessenen animalischen Instinkten zu verfallen. Mahon hatte in den
letzten Monaten gelernt, mit diesem Phaenomen umzugehen und genoss es immer
wieder. So, nun war er bereit fuer die Mission. Es konnte nichts mehr
schiefgehen.
"Trano, kommen sie ins HQ der Sicherheit. Wir werden das Aussenteam
begleiten! Mahon ende."
---HOLODECK:
In den letzten Stunden hatten die beiden Frauen Seth und Neroi den
Computer auf dem Holodeck alle moeglichen und unmoeglichen Simulationen
durchfuehren lassen, und als sie am Ende immer wieder zum selben Ergebnis
kamen, machten sie sich schleunigst auf den Weg zur Kommandantin, um sie
ueber die Bedeutung von Nerois Traeumen zu informieren.
---BRUECKE: Oder die DREI Damen vom Grill ;-))
"Meine Damen, Sie wollen mir also erzaehlen, dass es Leben auf dem
"Zerstoerer" gibt? Warum haben unsere Scanns dann keine eindeutigen
Ergebnisse geliefert?" Wollester wollte es genau wissen.
"Nun ich vermute, dass die Grundlage dieser Lebensform eine kristalline
Gitterstruktur ist, die unsere Sensoren uebersehen haben." entgegnete Seth.
Wolli: "Unseren Scannern entgeht nichts, oder SUSI?"
SUSI: "Natuerlich nicht, oh Du mein Captain"
"Und gerade Cyrana Seth kann ein Lied davon singen,
dass Eiweissverbindungen nicht zwangslaeufig die Ursuppe aller
Lebensformen sind..." ergaenzte Neroi. "Der Zerstoerer hat auf eine uns
bisher unbekannte Art Kontakt zu mir aufgenommen und mit Seths Hilfe habe
ich begonnen, die Zeichen zu entschluesseln. Ein Teil ist mathematischen
Ursprungs, andere kann ich nur erraten, aber ich bin sicher, dass wir es
mit intelligentem Leben zu tun haben."
Nerois Stimme war leidenschaftlich, denn sie wusste, dass ihnen die Zeit
davon lief. Das Aussenteam stand bereit, um im Interesse der Centauri etwas
zu zerstoeren, das nach den ethischen Auffassungen der Sternenflotte
unbedingt zu respektieren war - eine fremde Lebensform.
Auf der Bruecke sah es aus wie auf einer Baustelle. Jason versuchte mit den
einzelnen Teams die Projektore zu installieren, doch jedesmal wurde er mit
Schwierigkeiten konfrontiert, weil da mal eine Leitung den Einbau
verhinderte, hier mal eine Kontrollbox, die sich nicht verschieben liess,
u.s.w.
Schliesslich wurde er so wutend, dass er kurzerhand die meisten
Kabel neu verlegen liess.
---MIDDLE FIVE:
Cyrana Seth goennte sich ein inspirierendes Paeuschen in der neuen
Schiffsbar. Inzwischen hatten die Untersuchungen ergeben, dass Nerois
Traumsequenzen sich in bestimmter Reihenfolge wiederholten. Der Zerstoerer
sendete eine Nachricht, deren Inhalt die Minorin nur erahnen konnte, aber
es wuerde fuer alle Beteiligten von ungeheurer Wichtigkeit sein, dies zu
erfahren und vor allem rechtzeitig. Immer staerker wurde in Seth das
Gefuehl, dass es falsch waere, den Zerstoerer einfach zu atomisieren...
wenn das ueberhaupt gelaenge. 'Logisch denken muesste man koennen' ging es
Seth durch den Kopf. 'Am besten universal, mathematisch oder sonstwie
unabhaengig von diesen engen Foerderationsschemen. Es muss doch Denkweisen
geben, die im ganzen Universum Gueltigkeit haben. Jedenfalls kommen wir mit
unserer aeusserst hochherzigen, aber nutzlosen Einteilung in Gut und Boese
nicht weiter...' Aber bevor der neue 2. Offizier der USS Hope zu einem Fall
fuer den Counselor wurde, hatte sie eine besere Idee.
"Cyrana Seth an Lt. Commander Tommok:
Entschuldigen Sie diesen UEberfall, aber haetten Sie vielleicht ein
paar Minuten uebrig. Ich brauche Ihren Rat!"
---WISSENSCHAFT:
Sheldon hatte endgueltig die Modifikationen der Messeinrichtung
abgeschlossen. Sie war in einem etwa 1m grossen Zylinder untergebracht an
dessen Aussenhuelle Kontrollpads angebracht waren. Trotz dieser etwas
sperrigen Groesse war sie erstaunlich leicht.
Der Captain hatte inzwischen sein Einverstaendniss zur Aussenmission
gegeben und so konnte es eigentlich losgehen.
"Sheldon an Mahon: Ich werde in 1 Stunde in Shuttlerampe 1 sein. Ich plane
das Shuttle 'Archon' so nahe wie moeglich an den Zerstoerer zu bringen und
dann von dort aus direkt in das Innere zu beamen. Die Messungen duerften
nicht laenger als 1-2 Stunden dauern. Danach koennen wir sofort die
Rueckkehr antreten. Bitte beachten Sie, dass wir auf der Mission
Raumanzuege tragen muessen, da die Atmosphaere auf dem Zerstoerer aller
Vorraussicht nach nicht atembar ist. Bitte treffen Sie mich mit einem
Sicherheitsteam dann in Shuttlerampe 1. Sheldon Ende."
"Sheldon an Hajo tom Broek: In 1 Stunde werden wir mit der 'Archon' in
Richtung Zerstoerer aufbrechen. Ich brauche noch einen qualifizierten
Piloten. Wenn Sie sich zutrauen das Shuttle zu fliegen melden Sie sich in
Shuttlerampe 1. Ansonsten fordere ich einen anderen Piloten an. Sheldon
Ende."
Sheldon wollte die Zeit auf dem Zerstoerer so gering wie moeglich halten.
Er wusste, dass es mit Hilfe erheblich schneller ging. Ihm fiel nur 1
Person ein, die ausser ihm noch qualifiziert war die Messeinrichtung zu
bedienen.
"Sheldon an Seth. Ich wuerde Sie gerne auf der Aussenmission dabei haben
damit Sie mit den Messungen helfen koennen. Alleine kann ich das nicht in
einer akzeptablen Zeit schaffen. Bitte melden Sie sich in Shuttlerampe 1
falls ihre Zeit es erlaubt, ansonsten nehme ich Crewman Gallatin mit.
Sheldon Ende."
[GL: Schon wieder ein NSC. Wie waehre es mit Mr. Gelatine???]
---MATERIALLAGER:
Mahon bestaetigte Sheldons Nachricht. Er informierte Trano und packte
seine Ausruestung zusammen. Er waehlte den schoenen weissen Raumanzug
mit den goldenen Streifen. Der Andorianer hasste diese Dinger, konnte
aber ihren praktischen Wert nicht leugnen.
---BRUECKE:
Hajo traute seinen Ohren kaum. Der Wissenschaftsoffizier hatte
tatsaechlich ihn, Hajo Hauke Hinnerk tom Broek, gemeint. Mit zitternden
Fingern beruehrte er seinen Communicator.
"Aye, Sir. In einer Stunde. Ich werde da sein. Vielen Dank, Sir."
Er sah sich zur Kommandantin um, die ihm aufmunternd zunickte. Hajo
stand auf und ueberliess Mr. Pasoleati seinen Stuhl. Er wuerde wohl
vorher noch etwas essen, vielleicht auch noch einen Kaffe trinken, um
seine Nerven zu beruhigen.
[GL: Schlunzkaffe hat auf mich immer die entgegengestezte Wirkung.]
'Himmel hilf', dachte er noch bei sich, als die Tueren des Turboliftes sich
hinter ihm schlossen.
Carpenter hatte sich inzwischen auf der Bruecke angefunden, um bei dem
beforstehenden Einsatz hilfsbereit an der Seite seiner Kommandantin zu
stehen. Er blickte tom Broek hinterher. Sein geschultes Auge nahm wahr,
dass irgendetwas mit dem Selbstbewusstsein des jungen Steuermanns nicht
stimmte...
Cadet Seth nahm den Marschbefehl von Sheldon mit gemischten Gefuehlen auf.
Noch immer arbeitete sie fieberhaft an der Decodierung der empfangenen
Daten, als ueber Subraum eine Nachricht von der Bounty eintraf. Seth
haemmerte auf ihrer Konsole und bemuehte sich die Verzerrungen
herauszufiltern, aber in der Naehe eines so grossen Sterns war die
Kommunikation schwierig. "Mr. Carter, wuerden Sie bitte weiterhin versuchen
die Nachricht von der Bounty lesbar zu machen? Moeglicherweise haben
unsere Mitstreiter eine Loesung gefunden. Wenn Sie zu einem Ergebnis
kommen, dann lassen Sie es mich SOFORT wissen, ich begebe mich an Bord der
'Archon'."
Es dauerte etwa zehn Minuten, um genau zu sein 10,04.33 Minuten, bis
Carter zu einem Ergebnis kam. Es handelte sich um das Ortungssignal einer
Sternenflotten-Notfallboje und um die UEbertragung einer kodierten Sequenz.
Allerdings war die UEbertrgung so lueckenhaft, dass Carter weiter keine
brauchbaren Informationen erhielt.
---SHUTTLERAMPE:
Eine Stunde spaeter stand Mahon puenktlich in der Shuttlerampe, bereit, das
Aussenteam vor jeder erdenklichen Gefahr zu schuetzen (jedenfalls solange
man diese Gefahr hauen kann).
---WELTALL:
Inzwischen hatte die Archon Dank der Flugkuenste des Piloten Broek den der
USS Hope abgewandten Teil des Zerstoerers erreicht. Das Aussenteam machte
sich bereit zum beamen...
Von der Bruecke aus aktivierte Carpenter das gemeinsame Warpfeld durch das
Innere des Zerstoerers hindurch. Alles klappte reibungslos, so dass das
Aussenteam schliesslich gebeamt wurde.
---ARCHON:
Cyrana Seth war gemeinsam mit Crewman Broek an Bord des Shuttles
geblieben und hatte einen Notfalltransport vorbereitet. Es juckte ihr in
den Finger zu ueberpruefen, wie der Zerstoerer auf die uebermittelte
Codesequenz reagieren wuerde, aber das ging auf keinen Fall, solange sich
die anderen im Inneren befanden. Ploetzlich hatte die Minorin eine Idee.
"Computer, bitte die Programme Neroi-alpha-7 und Seth XXO zusammenspielen
und Erstellen einer Matrix auf der Grundlage der Codierung B Strich 1 A."
Es quietschte in den Innereien des Computers und nach einer langen, langen
Pause begannen ploetzlich Zahenreihen auf dem Bildschirm zu erscheinen.
"Computer, aktiviere Universaluebersetzung und erweitere um alle bekannten
Zusatzoptionen."
Wieder herrschte eine Weile Stille, dann begannen Worte im schoensten
Foerderationsenglisch zu erschallen.
"An die Erbauer der zerstoererischen Planeten, die unser System bedroht
haben. Wir sind die maechtige Rasse der Ramiren und habe uns aus der
Peripherie der Galaxis zurueckgezogen, um im Kerngebiet unbehelligt zu
bleiben. Wir werten das Eindringen Eurer Maschinen als einen Akt der
Aggression, aber weil wir einen hoeheren Grad der Zivilisation erreicht
haben, wollen wir Euch die Moeglichkeit geben zu zeigen, ob Ihr Euch in der
vergangenen Zeit weiterentwickelt habt."
[GL: *schluck*]
---KS:
Nachdem er die Lageberichte von der Bruecke gelesen hatte,
lehnte sich Doktor Basani nachdenklich in seinem Sessel zurueck.
'Ein Reifetest sollte das Ganze sein. Doch wenn sie den Zerstoerer
nicht aufhielten, wuerde Centauri zerstoert werden. Ein ziemlich
seltsamer, ja absoluter Test...
Wuerden sie tatsaechlich die Vernichtung eines Planeten in Kauf
nehmen, wenn Sie das Leben auf dem Asteroiden schonten?
Ebenfalls keine sehr "reife" Vorgehensweise, solch eine Art von "Test".'
Gab es eine bestimmte vorgesehene "Loesung" fuer diese Situation?
Alles hing jetzt vom Aussenteam ab. Von Sheldon, Tom Broek, Mahon...
'MAHON?!!' Basani traf die Erkenntnis wie ein kalter Blitz.
Vor einer Stunde hatte er an Mahon gedacht, da dieser zum vorletzten
Male seine "Adrenalinspritze" genommen haben muesste, sofern er sich
an den Zeitplan hielt.
'Mein Gott, was wird er dort anrichten, wenn er sich bedroht fuehlt?!
Er wird den ganzen Asteroide in Stuecke hauen und einen ziemlich
"eindeutigen" Eindruck von unserer Zivilisiertheit abgeben...'
Doktor Basani, wie allen anderen an Bord der "Hope" standen schwere
Minuten des Warten bevor...
Nymphe Neroi schneite gut gelaunt in die Krankenstation herein.
Mit einem kleinen Lied auf den Lippen nahm sie sich ein Infopad und
informierte sich ueber ihren heutigen Dienstplan.
Insgeheim hoffte Sie, dass man ihren heutigen Geburtstag aufgrund der
angespannten Situation an Bord vergessen wuerde. Bloss keine
Ueberraschungsparty a la Q. " Oh Gott!!! Q hat mich schon lange nicht mehr
belaestigt - er wird doch nicht etwa hier in der Krankenstation
erscheinen?!", dachte die Betazoidin besorgt.
Vor ihrem geistigen Auge liefen Kampfszenarien zwischen Basani und
dem Kontinuumwesen ab, wobei der Doktor sich immer als der Unterlegene
herausstellte. Der Gedanke von zwei eifersuechtigen Kampfhaehnen, die sich
wegen ihr duellierten, war der Krankenschwester aeusserst unangenehm.
Ein unsaeglicher Schrei riess Neroi aus ihren Gedanken. Erschrocken
drehte Sie sich um, doch Dr. Basani betrachtete das medizinische
Hauptdisplay ohne etwas bemerkt zu haben. Da! Schon wieder dieses
grauenvolle Geraeusch. Aber niemand in der Krankenstation schien
Notiz davon zu nehmen. Waren das etwa die Auswirkungen ihrer
merkwuerdigen Traeume?
" Fahir..Sir..Schreie in meinem Kopf..Hilfe..!", bevor Nymphe
ihren Satz beenden konnte, brach sie ohnmaechtig zusammen.
Fahir stuerzte herbei, wie es seiner Pflicht als Arzt und Mensch entsprach.
Doch seine innerliche Besorgnis war unendlich staerker, als sie es jemals
bei irgendeinem anderen Patienten sein konnte. Sein Herzschlag setzte erst
wieder ein, als die Tricorderanzeige Entwarnung gab. Nymphe war bewusstlos,
die neuralen Werte waren kritisch, aber nicht lebensbedrohlich. Doch das
konnte sich schnell aendern.
Basani kannte keine Abschirmungsmethode gegen telepathische Wellen,
die frei von Nebenwirkungen waren. Es blieb nur die isolierte Betaeubung
der zustaendigen betazoidischen Hirnmuster, um weiteren Schaden unmoeglich
zu machen.
Mit Hilfe von Crewman Mila (ein kleinwuechsiger Gilianer mit drei Haenden,
zwei Fuehlern und einem rundum schwenkbaren Auge) und Petty Officier Elen
D'Sulan (eine stille aber kompetente menschliche Mittvierzigerin, deren
stets trauervoller Blick jedem auffiel, jedoch niemandem verstaendlich war)
installierte Doktor Basani die Neuroscanner und legte eine Art neurales
Daempfungsfeld ueber das emphatische Zentrum von Nymphes Neroi.
[GL: Edlich mal was Farbe bei den NSC. *lob*]
Solange das Feld aktiviert war, wuerde die Betazodin unempfaenglich fuer
jede Art von telepathsicher Stroemung sein.
---ZERSTOERER:
Mit einem blauem Schimmern materialsierte sich das Aussenteam im
Zerstoerer. Mahon, Trano, Sheldon und Crewman Gallatin [die Sprechrolle]
standen, in ihre Raumanzuege gehuellt, im Inneren des Asteroiden. Sie waren
in eine Art Gangsystem gebeamt, das sich nun als eine Art Schaltzentrale
entpuppte. Volltreffer!
Mit ihren Handscheinwerfern konnten die Maenner die riesigen Ausmasse
der Raumlichkeiten nur erahnen. Die Centauri mussten einmal grossartige
Techniker gewesen sein.
"Kaum zu glauben, dass wir in einer Waffe stehen!" unterbrach Gallatin die
Stille. "Ja, eine Waffe, erschaffen von einer zivilisierten und zugleich
babarischen Rasse." antwortete Mahon nachdenklich.
Dannach begann Mahon, die Dinge aus der Sicht zu sehen, die ihm eigen
war. "Der Tricorder zeigt mehrere Abwehrsysteme an. Kraftfelder,
Phaserselbstschussanlagen und das dort sind moeglicherweise
Kampfdrohnen. Die Systeme scheinen in erhoehter Bereitschaft zu sein,
wurden aber noch nicht aktiviert. Wir sollten dafuer sorgen, dass das so
bleibt. Sheldon, ich schlage vor, sie beginnen mit ihrer Arbeit!" Er zog
seinen Phaser und es durchzuckten ihn die Nachwirkungen von Basanis Droge.
Es fiel ihm schwer sich zu beherrschen, insgeheim wuenschte er sich, dass
sich die Alarmsystem aktivierten und er endlich das tun konnte was er
wollte, KAEMPFEN!
---KS:
Als das Kraftfeld stabil und die Computerueberwachung eingeschaltet war,
beruehrte der Chefdoktor seinen Kommunikator: "Doktor Basani an Aussenteam
und Bruecke. Chief Neroi ist soeben durch eine Art telepathischen Schrei
ohnmaechtig geworden. Ihr Zustand ist stabil. Ich vermute, dass dieser
'Schrei' von den Lebewesen auf dem Zerstoerer ausging. Was immer sie gerade
tun, oder vorhaben zu tun, wird von diesen Wesen anscheinend als Bedrohung
empfunden. Da es in dieser Situation angeblich entscheidend ist,
respektvoll mit dem fremden Leben umgehen, empfehle ich, die derzeitige
Vorgehensweise zu aendern. Die Wesen wuerden doch bei einem Aufprall auf
Centauri wahrscheinlich ebenfalls getoetet, sie koennten ein anderes Ziel
als die Kollision haben... Wurde schon eine Kommunikation versucht?"
---ARCHON:
Nervoes und unwillig trommelte Hajo tom Broek mit seinen Fingern auf der
Steuerkonsole herum. 'Ja, wie sollen wir denn kommunizieren?!' dachte er
bei sich. Neben ihm war Seth noch immer mit irgendwas beschaeftigt was
ausserhalb von Hajos Begriffsradius lag.
Auf einmal erzitterte das Shuttle leicht. Hajo schuettelte den Kopf und
korrigierte den Kurs leicht. Das war schon das dritte mal und diesmal war
es stark genug, dass die Frau neben Hajo es auch bemerkt hatte, da sie ihn
fragend ansah.
Hajo tom Broek zuckte hilflos mit den Schultern. "Ich weiss auch nicht so
genau, Miss Seth. Zuerst dachte ich, dass es etwas mit der Gravitation von
Blauen Riesen zu tun hat, aber Fehlanzeige. Irgendetwas wirft das Shuttle
in unregelmaessigen Abstaenden leicht aus der Bahn. Das erste Mal fast
unmerklich nach dem Beamen, zum zweiten mal, schon etwas staerker, kurz vor
der Meldung des Doktors, und das letzte mal haben sie eben selber gespuert.
Aber die Scanner zeigen nichts an. Aber vielleicht koennten sie mal einen
Blick drauf werfen, Sir?"
---ZERSTOERER:
Sheldon war mit der Arbeit an der Messeinrichtung beschaeftigt. Die
Bedienung des Kontrollpads mit den Handschuhen seines Raumanzuges
gestaltete sich als nicht ganz einfach. Warum war es in diesen Dingern
eigentlich immer zu heiss oder zu kalt? Hinter sich nahm er Trano und
Mahon war die mit gezueckten Waffen bereit standen.
Cadet Seth hatte vor wenigen Minuten eine Meldung ueber Ramiren abgesetzt
und auch Dr. Bassani berichtet von fremden Lebewesen die anscheinend auf
diesem Zerstoerer zu Hause sein sollten. Sheldon wusste noch nicht so
recht was er davon halten sollte. Aber solange die Messungen noch nicht
abgeschlossen waren, wuerde er den Zerstoerer nicht verlassen. Ein Blick
auf die Uhr zeigte ihm die Zeit an. Noch 26 Minuten. Langsam begann es ihm
wirklich heiss zu werden in seinem Anzug. Ein Blick auf das Kontrollsystem
sagte ihm jedoch dass es unveraendert auf 22C eingestellt war. Die
Aussentemperatur war in den letzten 4 Minuten um 16C gestiegen ohne dass
es einen ersichtlichen Grund dafuer gab.
Ploetzlich begann die Sonde zu piepsen. Sheldon traute seinen Augen nicht.
Die Messeinrichtung hatte eindeutig Biosignale ganz aus der Naehe
wargenommen. Warum hatte er die nicht vorher erkannt?
Sheldon: "Mr. Mahon, Trano, bitte folgen sie mir. Ich wuerde mir gerne mal
was ansehen."
Eine Weile, nachdem Sheldon verschunden war, etoenten bei den anderen
die Kommunikatoren:
"Sheldon an Archon und Dr. Basani. Ich glaube, wir haben die
Quelle der Lebenszeichen gefunden. Hier werden in Kuerze jede Menge
Ramiren rumspazieren. Ich habe nicht vor so lange hierzubleiben um
rauszufinden ob die uns freundlich gesonnen sind oder nicht. Archon:
halten Sie unser Signal erfasst. Sobald wir bei der Messeinrichtung wieder
angekommen sind und die Arbeit beendet ist werden Sie uns zurueckbeamen.
Sheldon Ende."
Gallatin dachte nach und kam zu einem grausamen Schluss: "Wenn die Bounty
den anderen Zerstoerer schon vernichtet hat, dann..." Er konnte vor
Entsetzen nicht weitersprechen.
"Versuchen sie, nicht darueber nachzudenken. Wir haben andere Probleme!"
knurrte Mahon und sah sich beunruhigt um. Das Hologramm, die Kuehltruhen,
die Abwehrmechanismen, irgendetwas stimmte nicht.
Als sie bei der Sonde Sheldons angekommen waren, kam Mahon folgender
Gedanke: Fuer so uebermaechtige Wesen war dies hier eine seltsame
Technologie - Hologramme, Tiefschlafkammern, unzuverlaessige
Abwehrmechanismen. Der Zerstoerer selbst wurde ja von den Centauri
gebaut. Und dann die Empfindungen Nerois - hier lebte noch etwas anderes
und beobachtete sie! Das erinnerte ihn an Paratus III. Dort hatte sich das
Computersystem verselbststaendigt und seine Erbauer fast getoetet! Wenn es
hier aehnlich war, hatten sie es mit zwei verschiedenen Lebensformen zu
tun. Er teilte sich Sheldon und Seth mit.
"Wir muessen hier so schnell wie moeglich weg,..", weiter kam Mahon
nicht, denn eine Kugel gleissenden Lichts entstand vor ihnen und bewegte
sich auf sie zu.
Mahon riss den Phaser nach oben und feuerte auf die Erscheinung. Dann
aktivierte er seinen Kommunikator. "Mahon an Archon, Nottransport!"
---HOPE:
Von der USS Hope aus deaktivierte Carpenter das gemeinsame Warpfeld,
nachdem vom Computer das erfolgreiche Beamen gemeldet wurde.
---ARCHON:
Das Aussenteam materialisierte ohne Schwierigkeiten auf der
Transporterplattform, doch Sheldon, Mahon, Trano und Gallatin
staunten nicht schlecht, als sie sich ploetzlich von einem Kraftfeld
umgeben fanden. Sichtlich nervoes stand Cadet Seth vor ihnen.
"Lt. Sheldon, es tut mir leid, ich muss das gesamte Aussenteam sofort unter
Quarantaene stellen. Die Biofilter spielten beim Transport verrueckt. Sieht
so aus, als haetten Sie ein Souvenir von Ihrem Ausflug mitgebracht. Ich
kann nur leider nicht erkennen was es ist."
"Cadet, ueberpruefen Sie bitte die Sauerstoffzufuhr unserer
Raumanzuege? Mir ist so .... uebel...." stammelte Crewman Gallatin und
sackte in sich zusammen. "Verdammt - und wir koennen nicht zur Hope
zurueckbeamen!" stoehnte Seth.
"Cadet Seth, uebernehmen Sie das Kommando und Sie Broek, bringen Sie uns so
schnell wie moeglich zurueck!" Sheldons Befehl war kurz und knapp. Die
"Archon" machte sich auf den Rueckflug und wurde immer wieder von leichten
Erschuetterungen durchlaufen, fuer die es noch keine Erklaerung gab.
Inzwischen wurden die Daten, die waehrend des Aufenthaltes auf dem
Zerstoerer gesammelt wurden an den Hauptcomputer uebermittelt und nach
einer Weile floetete SUSI: "Die Messergebnisse der medizinischen Tricorder
lassen auf humanoides Leben schliessen, um genau zu sein zwei Vulkanier,
ein Trill und ein Mensch."
Seth war erstaunt. "Kann man herausfinden, wer die sind?"
"Vielleicht!" SUSI gab sich goennerhaft.
Crewman tom Broek unterbrach das merkwuerdige Gespraech. "Miss Seth,
ich habe festgestellt, dass die Erschuetterungen immer dann auftreten, wenn
unsere medizinischen Tricorder einen Anstieg der neuralen Energie
verzeichnen. Diese Aktivitaeten gehen aber nicht von unseren Leuten aus.
Entweder haben wir die sprichwoertliche Laus im Pelz oder jemand an Bord
des Zerstoerers versucht auf sich aufmerksam zu machen."
"Koennten das die Humanoiden sein?" fragte Seth und sah ratsuchend zu
Sheldon. "Nein, denn wenn wir Raumanzuege brauchen, um uns im Inneren zu
bewegen, dann brauchen sie die auch. Davon war aber nichts zu sehen. Jetzt
zweifle ich sogar daran, dass sich die "Mannschaft" tatsaechlich in der
Aufwachphase befand..." Sheldon schien den ploetzlichen Aufbruch zu
bedauern, aber Mahon erinnerte ihn an die mysterioese Kugel, auf die sie
gestossen waren.
---KS:
Zur selben Zeit registrierte Doktor Basani einen Anstieg der neuralen
Aktivitaet in Nymphe Nerois emphatischem Zentrum. Zwar hielt das lokale
Daempfungsfeld aus den Neuroscannern die Reaktion unter der
Gefahrenschwelle, trotzdem war Basani besorgt. Auf Dauer wuerden die
unterdrueckten Nerven durch das Feld Schaden nehmen und Nymphes
Betazoidenfaehigkeiten womoeglich dauerhaft beeintraechtigt werden.
Schnell liess sich Basani von der Bruecke ueber den Stand der Dinge
auf dem Zerstoerer informieren. Die letzte Meldung von Mahon verhiess
nichts Gutes. Das Aussenteam war auf die Archon zurueckgebeamt.
Es ueberraschte Basani nicht, dass ausgerechnet Mahon das Feuer
eroeffnet hatte...
"Doktor Basani an Bruecke und Aussenteam. Besteht die Moeglichkeit,
jetzt, da die Lebewesen zu erwachen scheinen, einen von ihnen zu
erfassen und in seiner Tiefschlafroehre an Bord zu beamen, um eine
Kontaktaufnahme zu versuchen? Wir sind in der Lage, in einem Stasisfeld
fast jede Umweltbedingung simulieren, fuer seine Gesundheit sollten wir alo
sorgen koennen."
---ARCHON:
Inzwischen hatte sich der Gesundheitszustand der Crew verschlechtert, es
traten erste Anzeichen einer Kontaminierung mit einer fremden Substanz auf,
Eile war geboten und Dr. Basani hatte an Bord der Hope bereits die
Quarantaenestation vorbereitet.
Die Archon machte sich auf den Rueckweg und landete ein paar Minuten
sicher in Shuttlerampe 1, das unter Quarantaene gestellt wurde.
---KS, QUARANTAENESTATION:
Das gesamte Aussenteam wurde in die Quarantaenestation der KS gebeamt, wo
sie (ausserhalb des Kraftfeldes) bereits von Basani und dem herbeigeeilten
Carpenter erwartet wurden.
Besonders von Carpenter, der um nix in der Welt alleine mit Basani
sein wollte, nach seinem Missgeschick auf der KS...
Eine lange Zeit des Wartens erwartete das Aussenteam, in der Basani mit
seinem Stab endlose Untersuchungen durchfuehrte und Carpenter sich viel
Zeit nahm, das gefangengesetzte Team aufzumuntern.
[HC: Die fremden Lebensformen muessen wohl auch warten...]
---IRGENDWO AUF DER HOPE:
Jason wusste langsam nicht mehr wo ihm der Kopf stand, geschweige denn von
seinen Teams. Alle wurden von einer Sektion in die andere gehetzt, hier war
wieder mal eine Reparatur faellig, da wurden die Projektoren von der
Sicherheit eingebaut, weiter versuchte man in Windeseile irgendwelche
Sonden, Proben, u.s.w. zusamenzubauen, neu zu konfigurieren oder
schlichtweg neu zu designen. Nun ja, die anderen Stationen waren nicht
minder tatig. Doch schliesslich waren alle grosseren Arbeiten getan und man
wieder einen Gang zurueckschalten.
Jason hatte die Berichte wahrend der Nacht durchgelesen und da waren eine
Frage auf die er sich keinen Reim machen konnte. Wieso schickt jemand einen
Zerstorer los welcher vollgepackt ist mit humanoiden Lebensformen um auf
einen Planten zu knallen?
McDuck ging in den Maschinenraum.
---MASCHINENRAUM:
McDuck setzte sich an seinen Platz und betatigte einige Tasten. Die
Auswertung der Sensoren lieferten falsche Informationen. Er hatte bisher
noch nie einen solch niedrigen Energie-Output, bei einem so grossen Schiff
gesehen, ausserdem gab es im unteren Bereich des EM-Bandes starke
Schwankungen, welche nie heatten da sein durfen. Jason versuchte eine
Datenverbindung mit dem Zerstorer herzustellen, welche er durch den
Daten-Puffer, den er von den Centauri bekommen hatte, schickte.
"McDuck an P.O. Carter, sehen sie sich mal die Daten an, welche sie uber
meine Terminal erhalten. Konnen sie sich vorstellen was das sein
konnte?..."
McDuck hielt inne, auf dem Bildschirm flackerten viele unschlussige Daten.
Der Energie-Output ist um uber 3000% angestiegen. Er sah nur noch einige
Zeichen auf dem Terminal als sich dieser mit einem lauten Knall
verabschiedete. "Verflucht, hoffentlich ist da druben nichts passiert",
dachte er. Anscheinend wurde durch die Verbindung ein Abwehrmechanismus in
Gang gesetzt, welcher vom ubrigen Netz vollig autark existierte.
"McDuck an Mr. Tommok und Mr. Carter, sehen sie sich mal die letzen
Ubertagungen von meiner Station an...... Was halten sie davon? Irgendwo
habe ich das schon einmal gesehen."
[GL: "42 ? .."]
Ein Webangebot von der Crew der USS Mirage NCC 24866